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Studien: Wie wird die Mobilität in der Schweiz im Jahr 2050 aussehen?

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Erstellt am 26.11.2015

Bild der Schweiz aus dem Zukunftsatlas (Nextsuisse) Bild der Schweiz aus dem Zukunftsatlas (Nextsuisse)

Grössere zurückgelegte Strecken, schrumpfende finanzielle Mittel: unsere zukünftige Mobilität steht vor bedeutenden Herausforderungen. Die Studie "Vision Mobilität Schweiz 2050" der ETH Zürich und der Universität St. Gallen skizziert einige Ansätze rund um die Finanzierung, die technische Entwicklungen, die Verkehrsströme und den Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen.

Die Autoren gehen von einer konstanten Verkehrszunahme in und zwischen den Agglomerationen aus. Für das Jahr 2050 ist von einer Automatisierung aller Verkehrsträger und parallel dazu von einer verstärkten Sammlung und Verwendung von Daten der Verkehrsteilnehmenden auszugehen (vgl. dazu auch die its-ch Fachtagung „ICT und Mobilität“ vom 18.11.2015 und das Tages-Anzeiger Forum „Mobilität 2015“ vom 24.11.2015). Die Forscher formulieren Handlungsempfehlungen für die politischen Entscheidungsträger von heute und morgen: Schritte in Richtung eines finanziell eigenständigen Verkehrssystems unternehmen und eine verantwortungsvollen Nutzung von nicht erneuerbaren Ressourcen (Energie, Boden) anstreben; intelligente Verkehrsmanagements-Lösungen anstatt den Ausbau der Infrastruktur bei Verkehrsengpässen fördern; nicht ausgelastete Infrastrukturen herabstufen oder zurückbauen.

Interessante, zukunftsträchtige Ansätze von intelligenten und flexiblen ÖV-Angeboten im ländlichen Raum liefert die deutsche BBSR-Publikation "Was bewegt uns (morgen?)". Einige Antworten auf die Frage unserer zukünftigen Mobilität lassen sich auch aus dem "Zukunftsatlas" von Nextsuisse herauslesen, wo die Visionen von 15.000 Personen zur Raumplanung festgehalten sind. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch die Studie "Multilokales Wohnen in der Schweiz" (ETH Zürich, Universität Basel und HSLU), die den Trend zu mehreren gleichzeitigen Wohnorten untersucht.

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