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Mobilitäts-Apps für die multimodale Reiseplanung: Wunsch nach Mobilitätsvielfalt besteht

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Erstellt am 04.04.2017

Kartenausschnitt der Mobilitäts-App NordwestMobil in Basel (Quelle: PostAuto) Kartenausschnitt der Mobilitäts-App NordwestMobil in Basel (Quelle: PostAuto)

Multimodale Reiseplaner ermöglichen eine individualisierte Reiseplanung von Tür-zu-Tür mit den jeweils günstigsten, schnellsten oder den individuellen Bedürfnissen angepassten Transportmitteln. Zahlreiche solcher Mobilitäts-Apps sind bereits auf dem Markt oder in Entwicklung. Im Herbst 2016 präsentierten wir den multimodalen Routenplaner von routeRANK, der insb. für Unternehmen und Veranstalter massgeschneiderte Lösungen bietet (z.B. Anwendungen im Routenplaner von TCS und Comparis). Seit Dezember 2016 kann man mit dem SBB Reiseplaner verschiedene Verkehrsmittel miteinander vergleichen. Die Reisevarianten mit ÖV, MIV, Velo, Fussverkehr, Carsharing (Mobility) und Bikesharing (PubliBike) sowie deren Kombinationen können in Echtzeit angeschaut, verglichen und gebucht werden. Mit der App ist es z.B. möglich, eine Zugreise mit dem Mobility-Auto zu kombinieren und direkt zu reservieren und zu bezahlen. Die definitive Version des smarten Routenplaners soll noch in diesem Jahr lanciert werden.

Im Grossraum Basel können Interessierte seit Oktober 2016 die Mobilitäts-App NordwestMobil testen. Die App wurde von PostAuto in Kooperation mit den Basler Verkehrsbetrieben und dem TCS sowie zahlreichen Mobilitätsanbietern (Car- und Bikesharing, Carpooling, Fahrdienste und Parkhäuser) lanciert. Die Befragung von 500 Testpersonen zeigt, dass insb. die Vielfalt der angebotenen Reisewege und Transportmittel positiv hervorgehoben werden. Der Wunsch nach Multimodalität kontrastiert jedoch mit dem tatsächlichen Reiseverhalten vieler Testkunden. Die Kunden können sich zwar vorstellen, Verkehrsmittel flexibel zu kombinieren oder auf Alternativangebote zu wechseln, tun dies aber in der Realität noch selten. Die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt NordwestMobil fliessen nun in eine neue Mobilitäts-App ein, die PostAuto Schweiz ab Herbst 2017 national ausrollen will. Wie traditionelle Verkehrsbetriebe mehr und mehr zu vernetzten Mobilitätsdienstleistern werden, wird auch Thema an der SmartSuisse Konferenz am 27. April 2017 in Basel sein.

In Deutschland gibt es bereits vier multimodale Mobilitäts-Apps, die landesweit operieren. Auch hier gibt es Unterschiede bei der Auswahl möglicher Mobilitätsangebote und bei den Funktionalitäten. Mit der App Qixxit lassen sich z.B. die Reisevorschläge nicht nur nach Kosten oder Reisezeit, sondern auch nach der CO2-Bilanz ordnen. Der Dienst integriert übrigens auch Flugreisen und Fernbusse ausserhalb Deutschlands und funktioniert damit praktisch europaweit.

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