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Studie zur Siedlung Kalkbreite in Zürich: Nachhaltiges Wohnen funktioniert

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Erstellt am 05.09.2016

Nachhaltige Siedlung Kalkbreite in Zürich (Foto: Pension Kalkbreite) Nachhaltige Siedlung Kalkbreite in Zürich (Foto: Pension Kalkbreite)

Die Siedlung Kalkbreite ist ein Vorzeigebeispiel für nachhaltiges Wohnen in der Stadt Zürich und hat kürzlich den Architekturpreis des Kantons Zürich 2016 gewonnen. Das Verhalten der BewohnerInnen soll einen wesentlichen Beitrag zum sparsamen Umgang mit Ressourcen leisten. Aber ist dies auch so? Und wie zufrieden sind die BewohnerInnen? Eine Studie im Rahmen von Energieforschung Stadt Zürich (EFZ) hat erstmals Verbrauch und Verhalten der BewohnerInnen vor und nach dem Umzug in die Siedlung Kalkbreite untersucht. Die wichtigste Erkenntnis: Ein effizientes Gebäude kann einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs seiner BewohnerInnen leisten (30% weniger Primärenergie und 61% weniger CO2).

Diese Erkenntnisse decken sich mit den Bestrebungen des Netzwerks nachhaltiges Bauen Schweiz (NNBS) für nachhaltige, akzeptierte und anwendbare Standards beim Bauen. SNBS 2.0 Hochbau ist der erste umfassende und zertifizierungsfähige Standard für nachhaltige Gebäude in der Schweiz.

Damit in einer Siedlung Reduktionen im Ressourcenverbrauch möglich sind, braucht es neben energieeffizienten Gebäuden mit cleverer Architektur und Infrastruktur auch klare Regeln für die BewohnerInnen. Zentral sind gemäss EFZ-Studie das Wohnen ohne eigenes Auto und die Begrenzung der Wohnfläche auf 35 m2 pro Person. Ein durchdachtes und griffiges Mobilitätskonzept bildet dazu die Grundlage. Sowohl die Plattform autofrei/autoarm Wohnen (PAWO) als auch die Programme MIPA und MIWO von EnergieSchweiz bieten dafür zahlreiche Informationen und Hilfsmittel.

Die Jahrestagung von Rue de l’Avenir am 30.09.2016 in Gland VD widmet sich dem Thema Mobilitätsmanagement in Quartieren und das PAWO-Fachseminar am 18.10.2016 in Bern ermöglicht eine Besichtigung des Projekts „Stöckacker Süd“, der neuesten autofreien Siedlung in der Schweiz. Bereits am 10.06.2016 fand in Winterthur ein Werkstattgespräch zum Mobilitätsmanagement in Wohnsiedlungen mit Begehung der Siedlung „Giesserei“ statt.

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