Studie zur Mobilität in den Kantonen Waadt und Genf
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Erstellt am 02.04.2014
Das Auto befindet sich in den Kantonen Waadt und Genf tendenziell auf dem Rückzug. Zu diesem Schluss kommt eine Studie zur Mobilität zwischen 2000 und 2010 unter der Leitung der EPFL, die im März 2014 veröffentlicht wurde. Die Autoren stellen eine Zunahme der Anzahl Haushalte ohne Auto, des Anteils junger Erwachsener zwischen 18 und 24 Jahren ohne Führerausweis, sowie der Anzahl ÖV-AbonnentInnen fest. Gemäss der Studie ist diese Entwicklung auf die wachsende Bedeutung des öffentlichen Verkehrs zurückzuführen, insb. in den Städten und Agglomerationen. Aber nicht nur: der Anteil der zu Fuss zurückgelegten Wege ist gesamthaft am stärksten angestiegen, was für die zukünftige Verkehrspolitik eine interessante Erkenntnis darstellt. Im Jahr 2000 lag der Anteil des Fussverkehrs bei 29% (Genf) bzw. 25% (Waadt) der zurückgelegten Wege, bis 2010 erhöhte sich dieser auf 37% bzw. 31%. Norwegen verfügt seit 2012 als erstes Land über eine nationale Fussverkehrsstrategie – ein Vorbild für die Schweiz und andere? (Sprachen: fr, en)
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Dokumente auf Deutsch
- Studie zur Mobilität in den Kantonen Waadt und Genf [PDF, 132.8 KB]
Dokumente auf Englisch
Dokumente auf Französisch
- Etude sur la mobilité des Vaudois et des Genevois [PDF, 443.3 KB]
- Rapport de synthèse (2014) [PDF, 1.46 MB]
- Hors-série statistique: la mobilité des Vaudois en 2010 [PDF, 2.08 MB]