Flâneur d’Or 2014: Fussverkehrspreis geht an die Stadt Zürich

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Erstellt am 02.12.2014

Der nationale Fussverkehrspreis Flâneur d’Or 2014 wurde am 28. November im Rahmen eines Fachanlasses von Fussverkehr Schweiz sowie in Zusammenarbeit mit dem VCS und dem Bundesamt für Strassen ASTRA feierlich vergeben. Den Hauptpreis für die Förderung der Qualität und der Attraktivität des Zufussgehens gewinnt die Stadt Zürich für die flankierenden Massnahmen im Autobahnprojekt „Westumfahrung Zürich“. Gemäss der Jury ist der Preisträgerin „ein Lehrstück in umfassender Stadtreparatur“ gelungen. Das 40 Jahre lang von starkem Durchgangsverkehr geplagte Zürcher Westquartier zeichnet sich heute durch eine vorbildliche Neugestaltung aus und ist ein attraktiver Begegnungs- und Erholungsort geworden. Wo früher stark befahrene Autostrassen das Quartierleben bestimmten, rollt heute der massiv reduzierte MIV auf verengten Fahrbahnen und Zufussgehende flanieren auf grosszügigen Boulevards. Zwei neue Plätze schaffen Raum für Strassencafés, Sitzbänke und viel neues Stadtgrün. Die Jury bezeichnet die flankierenden Massnahmen zur Westumfahrung Zürich als wegweisend für zukünftige grosse Strassenneubauprojekte. In dem Zusammenhang sei auch auf den Dokumentarfilm „The Human Scale“ verwiesen, der das Ziel einer menschengerechteren Stadt auf internationaler Ebene portraitiert. (Sprachen: de, fr, en)