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Fachtagung in Paris: Das Velo als Chance für die Bahn

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Erstellt am 07.02.2017

Die französische Vereinigung CyclotransEurope organisierte im November 2016 eine Fachtagung in Paris, die sich den Vorzügen der kombinierten Nutzung von Velo und Bahn im Freizeit- und Alltagsverkehr widmete. Das Velo bietet dem öffentlichen Verkehr einige Vorteile: als Zubringer verbessert das Velo die CO2-Bilanz der gesamten Mobilitätskette von Tür zu Tür und verschafft der Bahn neue vollwertige Kunden, die zur Rentabilität der ÖV-Linien beitragen.

An der Tagung wurden die verschiedenen Aspekte der gegenseitigen Ergänzung von Velo und Bahn angesprochen: die Zugänglichkeit des Bahnhofs, die Veloparkierung, der Zugang zu den Perrons und auch die Möglichkeiten des Veloverlads. Die Schweiz mit den mehrheitlich velofreundlichen Zügen wird in diesem Zusammenhang oft als Referenzfall genannt. Auch SchweizMobil wurde als Vorzeigebeispiel genannt – für die Integration des öffentlichen Verkehrs in die Veloreiseplanung oder sogar als Alternative auf schwierigen Streckenabschnitten. Die Bahn ist in der Tat die ideale Ergänzung für Veloreisende, die ihre Fahrt nicht am Ausgangsort beenden aber trotzdem mit dem eigenen Velo reisen möchten.

Sehr interessant war auch die Präsentation des EU-Projekts „BiTiBi“ (Bike-Train-Bike), das die Leistungsfähigkeit der Kombination aus Velo und Zug für den Alltagsverkehr untersucht. Inspiriert von den Erfahrungen in den Niederlanden strebt BiTiBi die Entwicklung von Velodienstleistungen an Bahnhöfen in Pilotstädten von vier europäischen Ländern an. Dank Velostationen, Bikesharing oder Leihvelos in Kombination mit gutem Marketing und attraktiven Tarifen kann der Anteil des Autoverkehrs zugunsten von Velo und ÖV reduziert werden. Gleichzeitig ist das Platzangebot für Velos in den Zügen beschränkt, insbesondere in der Hauptverkehrszeit. Die Schlussfolgerungen des Projekts werden an der BiTiBi-Konferenz am 7. März 2017 in Utrecht (NL) präsentiert.

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