Exkursion
Wenn der ÖV in die Luft und ans Seil geht

Seilbahnen in der Luft im städtischen Umfeld?! Diese Frage stösst in Europa oft auf Unverständnis, ja reflexartiges Suchen nach Argumenten gegen dieses Verkehrsmittel, das sich statt des knappen Bodens oder des teuren Untergrunds des freien Luftraums bedient. Dabei kennen wir auch in der Schweiz diverse Seilbahnen im urbanen Raum, die zum Teil sogar zu Wahrzeichen geworden sind – allerdings meist ebenerdig. So zum Beispiel das «Marzili-Bähnli» zur Verbindung des gleichnamigen Aarebads mit dem Bundeshaus in Bern, die «Polybahn» in Zürich, das «Funiculare Lugano-Stazione», das «Fun’Ambule» in Neuchâtel, etc..

An Ideen und Projekten mangelt es nicht. Bloss der Durchbruch in der dritten Dimension will in unseren Breitengraden (noch) nicht so recht gelingen.

ie nunmehr geplante Informationsreise «Wenn der ÖV in die Luft und ans Seil geht» hat zum Ziel, Vorurteile abzubauen, Informationen zu vermitteln und Perspektiven aufzuzeigen. Die Besuche bei den beiden Herstellern Bartholet Seilbahnen in Flums und Doppelmayr Garaventa in Wolfurt werden ergänzt durch die Präsentation von Leitner ropeways an einem sowohl originellen wie passenden Ort: dem Hagerbacher Versuchsstollen bei Mels. Denn gesprengt werden muss gelegentlich auch für Seilbahnen in der Luft…



Die Teilnehmerzahl ist wegen der Betriebsrundgänge begrenzt und für Träger von Herzschrittmachern leider nicht möglich.