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Wie sieht der Ladebedarf in Ihrer Gemeinde 2035 aus?

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Erstellt am 26.06.2024

Die Ladebedarfszenarien 2035 sind neu als Karten auf Gemeindeebene verfügbar. (Foto: LadenPunkt) Die Ladebedarfszenarien 2035 sind neu als Karten auf Gemeindeebene verfügbar. (Foto: LadenPunkt)

Elektromobilität boomt. Bis 2035 könnten bereits 60% aller Personenwagen elektrisch angetrieben sein. Doch mit welchem Ladebedarf muss gerechnet werden? Und wo sollen zukünftig Ladepunkte entstehen? Am Fachtreffen Ladebedarfsszenarien vom 20. Juni 2024 stellte die Plattform LadenPunkt von EnergieSchweiz die neu auf Gemeindeebene verfügbaren Grundlagendaten zum Ladebedarf 2035 vor.

Die als Karten aufbereiteten Ladebedarfszenarien liefern Informationen über die zu erwartende Anzahl Steckerfahrzeuge und den Strombedarf pro Gemeinde für das Jahr 2035. Ausserdem wird die prognostizierte Anzahl allgemein zugänglicher Ladepunkte und die Heimladeverfügbarkeit dargestellt. Hierbei wird jeweils nach möglichen "Ladewelten", d.h. verschiedenen Entwicklungsszenarien der Ladeinfrastruktur, differenziert. Die Ladewelten "bequem", "flexibel" und "geplant" unterscheiden sich in der Zusammensetzung der Energieanteile, die zu Hause, am Arbeitsort oder unterwegs bezogen werden. In der Ladewelt "bequem" ist die Verfügbarkeit von privaten Ladepunkten, an denen über lange Zeit langsam geladen werden kann, am höchsten. In der Ladewelt "geplant" liegt der Fokus eher auf dem schnellen Laden im öffentlichen Raum, beispielsweise in einem Einkaufszentrum. Die Ladewelt "flexibel" schliesslich fokussiert auf das langsame Laden im öffentlichen Raum, wie es zum Beispiel am Arbeitsort möglich ist. Entsprechend den angepeilten Szenarien muss unterschiedliche Ladeinfrastruktur an verschiedenen Standorten bereitstehen.

Die Ausgangslage und prognostizierte Entwicklung unterscheidet sich je nach Region natürlich drastisch, weshalb die nun verfügbaren Daten auf Gemeindeebene aufgeschlüsselt wurden. Sie ermöglichen den Gemeinden eine lokal angepasste Planung der Ladeinfrastruktur. Grundsätzlich sei laut LadenPunkt der Ausbau der Ladeinfrastruktur im privaten Raum anzustreben, da fehlende Ladeinfrastruktur am Wohnort oder in der Nähe als primäres Hemmnis beim Umstieg auf E-Mobilität gilt. In jedem Fall sei jedoch ein rascher Aufbau des allgemein zugänglichen Ladenetzes in den nächsten 10-15 Jahren notwendig, um die Entwicklung der Elektromobilität in der Schweiz nicht zu bremsen. Gleichzeitig sei Sache der Gemeinden zu entscheiden, welche Prioritäten Sinn machen, da sie die lokalen Gegebenheiten und allfällige Zielkonflikte besser beurteilen können. Die Karten liefern auch wertvolle Informationen für Betreiber von Ladepunkten und Verteilnetzen, die auf Planungssicherheit in Bezug auf die Entwicklung des Marktes angewiesen sind. Die frei zugänglichen Rohdaten können je nach Bedarf weiter analysiert werden, beispielsweise auf Verkehrszonen.

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