RechercheOuvrir/réduire la recherche

Les 3 fonctions de recherche ciblée dans la base de donnée de Mobilservice: recherche par mot-clé, masque de recherche simple (pictogrammes) et critères de recherche fins (plus bas).

Dans quels contenus chercher?
Moyens de transport
Motifs de déplacement

Annuler la sélection

Eawag (de)

Dübendorf (ZH) und Kastanienbaum (LU) (ZH)

Créé le 07.12.2009
Modifié le 18.11.2010

Mit der Einführung des Ressourcen- und Umweltmanagementsystems der Bundesverwaltung (RUMBA) wurde der Pendler-, Dienst- und Geschäftsverkehr bewusst in die Energieanalyse der Eawag mit einbezogen. Mit Einzelmassnahmen wie z.B. Firmenbeitrag ans GA, gratis Halbtax oder Förderung der Velonutzung konnte eine Reduktion der Autonutzung im Geschäfts- und im Pendlerverkehr erreicht werden.

Profil & données-clés

tags/mots-clés attribués

  • Pendulaire
  • Vélo
  • Entreprises
  • TP
  • Affaires
  • Voiture

Taille de l'entreprise

  • grande (plus de 250 empl.)
0 10 50 250
  • grande (plus de 250 empl.)

Motivation

  • Motivation interne

Système de gestion

  • Mesures isolées, pas d’intégration dans un système de management environnemental (SME)
  • Intégration dans un système de management environnemental (SME) existant

Dimension

  • Interne à l'entreprise

Type de territoire

  • Agglomération
  • Rural / Village

Contexte

Activités de l'entreprise

Die Eawag ist ein national verankertes und international vernetztes Wasserforschungs-Institut und gehört zum ETH-Bereich. Sie setzt sich für einen ökologisch, wirtschaftlich und sozial verantwortungsvollen Umgang mir der weltweit immer stärker unter Druck stehenden Ressource Wasser ein. Die Eawag ist vorrangig in der Forschung tätig, engagiert sich aber auch in Lehre und Praxis.

Insgesamt beschäftigt die Eawag rund 426 Personen (Dübendorf: 326, Kastanienbaum: 100).

Site / conditions générales

Der Hauptsitz der Eawag liegt am nordwestlichen Rand der Gemeinde Dübendorf auf dem Gelände des ETH-Bereichs (zusammen mit der Empa). 2006 Bezug Neubau an gleichem Standort. Das Forschungslabor in Kastanienbaum liegt ca. 5 km südlich von der Stadt Luzern direkt am Vierwaldstätter See.

MD

Beide Standorte sind gut und sicher über das lokale und regionale Fuss- und Velowegnetz erreichbar. In Dübendorf wurde der Veloweg entlang des Chriesbachs auf Initiative der Eawag ausgebaut und führt seit 2010 unter einer stark befahrenen Strassenkreuzung durch. Am Bahnhof Stettbach besteht seit 2010 gemeinsam mit der Empa eine abschliessbare Veloabstellanlage mit 140 Plätzen.

TP

Beide Standorte sind gut mit dem öV erschlossen. In Dübendorf liegen zwei Haltestellen der Glattalbahn in unmittelbarer Nähe. In Kastanienbaum sind es 10’ zu Fuss von der Bushaltestelle.

TIM

Beschränktes PP-Angebot an beiden Standorten für Mitarbeitende und Besucher. Der Betriebstandort in Dübendorf ist direkt an die A1 (Ausfahrt Wallisellen/Dübendorf, ca. 300m bis zur Eawag) angebunden.

Contexte initial / motivation

Einerseits lag es der Eawag als umweltbewusste Arbeitgeberin am Herzen, ihre Mitarbeitenden mit attraktiven öV- und Veloangeboten für ein nachhaltiges Verkehrsverhalten zu motivieren. Andererseits wurde mit der Einführung des Ressourcen- und Umweltmanagementsystems der Bundesverwaltung (RUMBA) im 2003 der Arbeits-, Dienst- und Geschäftsverkehr bewusst in die Umweltanalyse der Eawag mit einbezogen.

Zudem hat sich die Eawag verpflichtet ihren gesamten Strom- und Wärmebedarf mit erneuerbaren Energien und umweltfreundlich zu decken. D.h. dass die Eawag ihren gesamten Mobilitätsbedarf CO2-neutral deckt.

Mesures

Etat: 2010

Mesures organisationnelles / incitations

  • Firmenbeitrag an Mitarbeitende für GA (ca. 1/3); Abgabe gratis Halbtax (mesure mise en oeuvre)
  • Aufwertung von Veloabstellanlagen an verschiedenen Standorten (Betriebsgelände, Bhf. Stettbach und Dübendorf; für Reparaturen Zusammenarbeit mit örtlichen Velowerkstätten; Bereitstellung von 50 Firmenvelos gegen Depot; gratis Kurzzeitausleihe der Firmenvelos (mesure mise en oeuvre)
  • Erhebung von PP-Ge-bühren (Einheitstarif für alle Mitarbeitende) (mesure mise en oeuvre)
  • Versuchsweise Finanzierung von Kurse (mesure mise en oeuvre)
  • Anschaffung 1 Elektro-Scooter + 1 Erd-/Biogasauto (mesure mise en oeuvre)
  • CO2-Kompensations-abgabe bei Flugreisen; seit 2010 CO2-Kompensationsabgaben auf gesamten Mobilitätsbedarf ausser öV (mesure mise en oeuvre)

Mesures structurelles

  • Ausbau Veloabstellplätze; Mitarbeit bei Revita-lisierung Chriesbach inkl. neuer Velo- + Fussweges durch Betriebsgelände (mesure mise en oeuvre)

Information et faire changer les habitudes

  • Teilnahme an "bike to work"; 100 verwaiste Velos auf Areal eingesammelt + repariert -> daraus 50 relativ neuwertige Velos erstellt; Veloräumaktion beim Bahnhof Stettbach und auf dem Firmengelände; CityHELM zu ermässigtem Preis (Suva-Helmaktion) (mesure mise en oeuvre)
  • Umweltteam hat eigene Website; Personalrestaurant mit Goût Mieux Zertifikat (mesure mise en oeuvre)

Effets

Trafic

Gegen 100 MA beziehen ein vergünstigtes GA, das sind 20% der Mitarbeitenden. Die Veloabstellanlage beim Bahnhof Stettbach ist voll ausgelastet.

Environnement

Die Eawag deckt ihren Mobilitätsbedarf weitgehend CO2-neutral. Der CO2-Ausstoss wird beim gesamten Mobilitätsbedarf (ausser öV) durch Abgaben und Finanzierung geeigneter Projekte vollständig kompensiert.

Finances

Die Gesamtkosten der umgesetzten Massnahmen betragen jährlich rund CHF 100'000.-. Diese Kosten werden durch die Einnahmen der Parkplatzgebühren, tiefere Spesenentschädigungen und den CO2-Kompensationen mehr oder weniger gedeckt.
Jährlich werden gegen Fr. 20'000 an myclimate abgegeben; gegen Fr. 100'000 gehen jährlich in den internen Fonds.

Société

Die Massnahmen kommen bei den Mitarbeitenden generell sehr gut an. Das zeigt sich darin, dass die Angebote rege genutzt werden. Die Mitarbeiterzufriedenheit seit Einführung der Massnahmen im Bereich des Mobilitätsmanagements ist insbesondere in den Bereichen gestiegen, welche den Mitarbeitenden klare Vorteile bringen (GA Vergünstigung, Veloangebote).

Efficacité du projet

Massnahmen bewirkten Verbesserung der internen Rahmenbedingungen.

Expériences

Facteurs de succès

  • Massnahmen-Mix als Ganzes
  • GA Vergünstigungen
  • Sehr gute Veloangebote
  • Verwendung des internen Fonds für Kompensationsgelder für den Langsamverkehr

Facteurs inhibiteurs

  • Administrativer Aufwand
  • Budgetkürzungen des Bundes für den ETH-Bereich