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Förderung der Nahmobilität in Nordrhein-Westfalen

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Erstellt am 06.08.2013

Im Gründungsjahr 1993 bildeten 13 Kommunen die „Arbeitsgemeinschaft der fahrradfreundlichen Städte und Gemeinden in NRW (AGFS)“ mit dem Ziel, den Veloverkehr in Politik und Planung zu priorisieren. Leuchtturmprojekte der AGFS sind u.a. das Programm „100 Radstationen in NRW“, der Radroutenplaner, die landesweite Ausschilderung des Radverkehrsnetzes und der integrative Förderansatz „Radverkehr als System“. Heute ist die Idee der fahrradfreundlichen Kommunen in der Planung und Politik angekommen. Das Bundesland Nordrhein-Westfalen, direkter Nachbar der Niederlande, gilt als Vorreiter der Radverkehrsförderung in Deutschland, die Fahrrad-stadt Münster mit knapp 40% Veloanteil als prominenteste Vertreterin. Seit 2010 bilden sich ähnliche Arbeitsgruppen in anderen Ländern, z.B. in Baden-Württemberg mit den Velostädten Freiburg i.B. und Karlsruhe sowie in Bayern mit der „Radlhauptstadt“ München oder auch Erlangen (vgl. Fahrradklimatest 2012). In NRW geht man derweil mit dem Aktionsplan zur Förderung der Nahmobilität einen Schritt weiter. Das Konzept „Nahmobilität 2.0“ zielt auf eine gleichberechtigte dritte Säule für den Fuss- und Veloverkehr (=Basismobilität) neben dem ÖV und MIV – ganz im Verständnis des Langsamverkehrs in der Schweiz. (Sprache: de)

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