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Shared Mobility Booster: Neu mit Best Practice Beispielen

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Erstellt am 04.11.2024

Neue Best Practice Beispiele zeigen, wo und wie Shared Mobility Angebote funktionieren (Grafik: Mobilitätsakademie des TCS) Neue Best Practice Beispiele zeigen, wo und wie Shared Mobility Angebote funktionieren (Grafik: Mobilitätsakademie des TCS)

Wo gibt es Beispiele für erfolgreich betriebene Shared Mobility-Angebote? Und welche Ansätze bewähren sich bei der Einführung solcher Angebote? Auf der Website des Programms "Shared Mobility Booster" finden Interessierte seit kurzem Antworten auf diese und weitere Fragen. Die bisher publizierten "Best Practice Beispiele" reichen von Parkplätzen für Carpooling an Bahnhöfen über ein Pilotprojekt zu Freefloating Bikesharing bis zu Kampagnen, die geteilte Mobilität fördern.
Die neue Übersicht zu erfolgreichen Beispielen geteilter Mobilität soll als Informations- und Inspirationsquelle dienen und erfolgreiche Projekte in den Vordergrund rücken. Ein weiteres Ziel ist, durch die Präsentation von "Best Practice Beispielen" den Know-how-Austausch und die Vernetzung zwischen den Gemeinden im Bereich der geteilten Mobilität zu fördern.

Das Projekt "Sharehausen" der Stadt Schaffhausen ist ein solches Best Practice Beispiel, das auf der Plattform beschrieben wird und andere zur Nachahmung anregen soll. In ihrer Smart-City-Strategie verankerte die Stadt den Leitsatz "Schaffhausen ermöglicht Sharing-Angebote im Stadtverkehr". Mit dem Projekt "Sharehausen" liess sie konkrete Taten folgen. Basierend auf einer Potentialanalyse und einem Ideenwettbewerb wurde 2023 ein Sharing-Angebot konzipiert, das die gesamte Stadtfläche abdeckt und drei Pilotbetriebe umfasst: Ein stationsgebundenes Sharing-Angebot von E-Scootern, geteilte, elektrisch angetriebene Kleintransporter (Smargos) sowie ein kontingentiertes Angebot für eine kostenlose Carsharing-Jahresmitgliedschaft bei Mobility. Alle Pilotprojekte waren flexibel aufgegleist, laufende Anpassungen entsprechend möglich. Als grosser Erfolg haben sich die E-Trottinette erwiesen. Die 200 E-Trottinette (und 20 E-Bikes) sind über circa 70 Standorte in der ganzen Stadt verteilt. Sie machen das Pendeln mit dem öffentlichen Verkehr attraktiver, sind aber auch ein willkommenes Angebot für Gäste der Stadt. Infolgedessen wurde eine Ausschreibung durchgeführt, um den Regelbetrieb einzuführen.

Neben der Präsentation von Best Practice Beispielen bietet der "Shared Mobility Booster" Städten und Gemeinden seit Mai 2024 eine Übersicht über den Schweizer Shared Mobility-Markt, ein Analyse-Tool für Hinweise auf Entwicklungspotenziale und Hilfestellungen bei der Implementierung von Shared Mobility-Diensten. Das Angebot wird unterstützt von EnergieSchweiz und den Kantonen Bern, Freiburg, Genf und Zürich und in Zusammenarbeit mit der Swiss Alliance for Collaborative Mobility CHACOMO umgesetzt. CHACOMO bietet mit dem Angebot des "Shared Mobility Salon" (SAMOSA) auch regelmässig Raum für Diskussionen und Begegnungen rund um geteilte Mobilität. Der nächste Event findet am 11. Dezember 2024 statt, anlässlich dieser Veranstaltung wird auch der diesjährige CHACOM-Oscar verliehen.

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