Studie: Der Fuss- und Veloverkehr im Wandel der Zeit
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Erstellt am 01.07.2014
Wie dynamisch und abhängig vom Zeitgeist unsere Verkehrssysteme sind – ebenso wie die Bewertung derselben – zeigt eine Studie, die das Bundesamt für Strassen ASTRA, Bereich Langsamverkehr und ViaStoria herausgegeben haben. Darin wird der Entwicklung des Langsamverkehrs im 19. und 20. Jahrhundert nachgespürt. Sie zeigt, wie der einst dominierende Fuss- und Veloverkehr Mitte des 20. Jahrhundert durch den Autoverkehr an den Strassenrand verdrängt wurde, aber wegen des Nutzungsdrucks auf Strassen- und ÖV-Infrastrukturen zunehmend wieder in das Interesse der Verkehrsplanung rückt. Diese Entwicklung wird anhand zahlreicher Beispiele aufgezeigt und mit historischem Bildmaterial ansprechend aufbereitet. Dass sich mit dem Wandel der Verkehrsmittel auch das Tempo in den Siedlungen verändert haben, hat Prof. Ueli Haefeli an der SVI-Veranstaltung „Optimale Geschwindigkeiten“ aufgezeigt. Dabei führte er aus, wie die als optimal empfundene Geschwindigkeit das Ergebnis eines gesellschaftlichen Aushandlungsprozesses ist, in den nebst den technologischen Rahmenbedingungen auch die sozialen Wahrnehmungen und Werthaltungen einfliessen. (Sprachen: de, fr)
Dokumente
Dokumente auf Deutsch
- Der Fuss- und Veloverkehr im Wandel der Zeit [PDF, 1.17 MB]
- Studie "Geschichte des Langsamverkehrs in der Schweiz" [PDF, 3.64 MB]
- ViaStoria Zeitschrift 2013/2: Organisationen des Langsamverkehrs [PDF, 3.01 MB]
- Präsentation SVI-Reihe: Zunahme der Geschwindigkeiten seit dem 19.Jh. (U. Haefeli) [PDF, 1.66 MB]
- Artikel VCS-Magazin 1/2014: Eine Reise anno 1840 [PDF, 1.71 MB]
Dokumente auf Französisch
- La mobilité douce à travers le temps [PDF, 690 KB]
- Article ATE magazine 1/2014: Périple en 1840 [PDF, 1.7 MB]