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Shared Mobility Accelerator: Schub für geteilte Mobilität in der Schweiz

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Erstellt am 07.03.2023

Der Branchenverband CHACOMO setzt sich dafür ein, dass geteilte Mobilität in der Schweiz weiter an Bedeutung gewinnt. (Bild: istock) Der Branchenverband CHACOMO setzt sich dafür ein, dass geteilte Mobilität in der Schweiz weiter an Bedeutung gewinnt. (Bild: istock)

Carsharing, Bikesharing und eScooter-Sharing sind gefragte Mobilitätsangebote und helfen mit, den Verkehr effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Gemäss Erhebungen unter den Mitgliedern des Branchenverbands „Swiss Alliance for Collaborative Mobility“ (CHACOMO) ist das Shared Mobility-Angebot in der Schweiz im 2022 um 20% gewachsen. Die Nutzung hat indes noch stärker zugenommen: 2022 gab es 9.5 Millionen Nutzungen, was einer Steigerung von 50% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Mit dem kürzlich lancierten „Shared Mobility Ranking“ haben die Mobilitätsakademie des TCS und CHACOMO begonnen, eine Vergleichsmöglichkeit über die Angebotsdichte im Bereich der geteilten Mobilität in Schweizer Städten und Gemeinden zu schaffen. Gemessen wird diese durch die Anzahl geteilter Fahrzeuge pro tausend Einwohner:innen. Lausanne ist die Stadt mit der höchsten Dichte an Carsharing-Fahrzeugen, wobei die Dichte in kleineren Gemeinden aufgrund privat geteilter Fahrzeuge teils deutlich höher ist. Bei eCargobikes haben die Stadt Locarno und die Gemeinde Gampelen die Nase vorn.

Das „Shared Mobility Ranking“ ist Teil des Shared Mobility Accelerators. Dieser hat zum Ziel, zentrale Massnahmen der Shared Mobility Agenda 2030, die EnergieSchweiz im Juni 2022 veröffentlichte, in Angriff zu nehmen. Der Hauptfokus liegt auf der Schaffung von Planungsgrundlagen sowie auf der Umsetzung von Massnahmen zur Steigerung der Akzeptanz der Shared Mobility in der breiten Bevölkerung. Ein zentraler Pfeiler ist das Erarbeiten von Leitfäden bzw. Blueprints für eine optimale Integration der Shared Mobility in die kommunale Planung. Am 28. Februar 2023 fand ein erster Workshop statt. Ziel des Workshops war es, den Dialog zwischen Städten und Gemeinden sowie der Branche zu fördern und gemeinsam Handlungsfelder zu identifizieren, um kollaborative Mobilität in die kommunale Planung zu integrieren. Alle interessierten Städte und Gemeinden sind eingeladen, sich zukünftig bei der Erarbeitung der Leitfäden einzubringen. Das Accelerator-Programm läuft bis Ende 2025. Gleichentags fand über Mittag der zweite Shared Mobility Salon (SAMOSA) statt. Delphine Morlier, Leiterin Mobilität beim Bundesamt für Energie, zeigte in einem Inputreferat auf, welche Rolle der Bund bei der Förderung der geteilten Mobilität spielt.

Und der nächste Event steht schon bald an: Am 15. März 2023 lädt CHACOMO zu einem Webinar zum Thema „Shared Mobility Community trifft auf Forschende“. Im Zentrum steht die Frage, wie sich Erkenntnisse aus der Forschung nutzen lassen, um die Kundenbasis geteilter Mobilitätsangebote zu erweitern.

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