Dissertation: Kommunikation im Radverkehr

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Erstellt am 07.08.2012

Die Bedeutung von Öffentlichkeitsarbeit in der (verkehrs)politischen Arbeit ist Gegenstand zahlreicher Studien. Dass Kampagnen aber nicht nur die anvisierte Zielgruppe beeinflussen, sondern auch nach innen auf die Organisatoren selbst wirken, konnte nun Thorben Prenzel mit seiner Dissertation „Kommunikation im Radverkehr“ belegen. Anhand der Langsamverkehrskampagne „Kopf an: Motor aus.“ des deutschen Bundesumweltministeriums BMU analysierte er neben der Bedeutung von Kommunikationsmassnahmen im Radverkehr auch die interne Wirkung der Kampagnentätigkeit. Dabei zeigte sich, dass dank der Kampagne die Zusammenarbeit von Verwaltung und Politik verbessert werden konnte und die Rolle der zuständigen Verwaltungseinheit gegenüber der Politik gestärkt wurde. Auch die Vernetzung innerhalb der Verwaltung sowie deren Offenheit und Sensibilität gegenüber der Velothematik wurden durch die Kampagne gefördert. Zudem blieben diese positiven Effekte über die Projektdauer hinaus bestehen. Neben diesen Erkenntnissen liefert die Arbeit auch wichtige Erfolgsfaktoren für die Veloverkehrsförderung und für Radverkehrskampagnen. (Sprache de)