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Das Pendler-Dilemma: Was sind die Folgen für die Schweiz?

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Erstellt am 05.04.2011
Aktualisiert am 06.04.2011

Das Bundesamt für Verkehr BAV liess in zwei Studien die Folgen des Pendelns auf die Raumentwicklung und auf die Volkswirtschaft in der Schweiz untersuchen. Die grosse Mehrheit der Schweizer Erwerbstätigen sind Pendler. Seit den 90er Jahren sind vor allem die tangentialen Pendlerströme zwischen den suburbanen Gemeinden sowie von den ländlichen zu den suburbanen Regionen stark angewachsen. Auch die Zahl der Fernpendler zwischen den Grosszentren hat zugenommen. Der Nutzen dafür wird v.a. im besseren Arbeitsmarkt, der Clusterbildung von Unternehmen und dem wirtschaftlichen Ausgleich zwischen den Regionen gesehen. Da das Auto mit deutlichem Abstand das bevorzugte Verkehrsmittel für den Arbeitsweg ist, sind die negativen Effekte des zunehmenden Pendelns enorm: Zersiedelung, Stau, Lärmbelastung, Umweltverschmutzung, CO2-Emissionen und Energieverbrauch. Eine quantitative Gegenüberstellung der volkswirtschaftlichen Vor- und Nachteile nehmen die Autoren jedoch nicht vor. Empfohlene Massnahmen sind die Internalisierung der positiven und negativen Effekte sowie die Kapazitätserhöhung und Beschleunigung des öffentlichen Verkehrs in und zwischen den Agglomerationen. Und hier liegt das Dilemma: Je mehr Menschen pendeln, desto besser werden die Verkehrsangebote, und damit werden die Anreize grösser, zu pendeln. (Sprache de, fr)

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