VCÖ-Studie zur Umwelt-Gesamtbilanz der Verkehrsmittel
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Erstellt am 05.04.2011
Die gebräuchliche Klima- und Umweltbilanz von Verkehrsmitteln befasst sich meist nur mit dem Treibstoffverbrauch der Fahrzeuge. Doch ein Auto hat bereits einen beachtlichen „CO2-Rucksack“, bevor es den ersten Kilometer zurückgelegt hat. Die VCÖ-Studie „Gesamtbilanz Verkehr – Rohstoffe, Fahrzeuge, Infrastruktur“ geht einer umfassenden Bilanzierung näher auf den Grund und untersucht alle wesentlichen CO2-Produktoren im Lebenszyklus eines Fahrzeugs. So verursachen die Produktion des Fahrzeugs, die Förderung, der Transport und die Herstellung der Treibstoffe sowie die Bereitstellung der Infrastrukturen hohe CO2-Emissionen, die in vielen Öko-Bilanzen vergessen gehen. Die Gesamtbilanz zeigt, dass die Umweltbelastung durch Auto, Lkw und Flugzeug am höchsten ist. Dagegen schneidet das Gehen, Velofahren und der ÖV deutlich besser ab. Der VCÖ plädiert dafür, diese Umwelt-Gesamtbilanz als Grundlage für verkehrspolitische Entscheidungen zu nutzen und jedes Gesetz auf seine Generationengerechtigkeit hin zu prüfen. Und in die Produktinformation der Fahrzeuge sollte auch die CO2-Bilanz bei der Herstellung einfliessen. (Sprache de)
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- Die vergessenen Faktoren der CO2-Bilanzen [PDF, 841.5 KB]