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Die Schweiz ist so sportlich wie noch nie: ASTRA-Studien zum Wandern, Velofahren und Mountainbiken

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Erstellt am 31.08.2021

Velo-, Mountainbike- und Wanderwegweiser in Gais (Foto: Gais Tourismus) Velo-, Mountainbike- und Wanderwegweiser in Gais (Foto: Gais Tourismus)

Nicht nur an den Olympischen Spielen bricht die Schweiz Rekorde! Mit nur 16% der Bevölkerung, die nie Sport treibt, im Vergleich zu 26% vor 15 Jahren, steht die Schweiz auf dem Podest der sportlichsten Länder Europas. Zu diesem Schluss kommt die Studie "Sport Schweiz 2020" des Bundesamtes für Sport, die das Sportverhalten der Schweizer Bevölkerung untersucht hat. Die repräsentative Befragung wurde bereits 2019, also vor der Pandemie, durchgeführt. Sie zeigt auf, dass der Leistungsgedanke für die Mehrheit unserer Landsleute bei ihren sportlichen Aktivitäten keine Rolle spielt und dass der Langsamverkehr der grosse Gewinner ist, denn Wandern und Velofahren sind die beiden am häufigsten ausgeübten Sportarten.

Diese Resultate widerspiegeln sich im kürzlich veröffentlichten Monitoring 2020 von SchweizMobil. Noch nie haben so viele Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz ihre Wanderschuhe angezogen (57%) und/oder sind mit dem Velo gefahren (42%). Der Verband Schweizer Wanderwege, die Stiftung SchweizMobil und das Bundesamt für Strassen, die die verschiedenen Langsamverkehrs-Routen betreuen, haben noch nie so viele Nutzende gezählt. 1,870 Millionen Wandernde im Jahr 2019 im Vergleich zu 920'000 im Jahr 2013, 1,150 Millionen Velofahrende im Vergleich zu 750'000 und 270'000 Mountainbikende im Vergleich zu 160'000; die Zahlen sprechen für sich.

Sie sind auch erfreulich: Die Vorteile der aktiven Mobilität für Gesundheit und Umwelt sind hinlänglich bekannt. Besondere Aufmerksamkeit sollte jedoch auch der lukrativen Entwicklung für den Tourismus gewidmet werden, der Einnahmen von fast 7 Milliarden Franken generiert hat. Der Druck auf die alpinen Ökosysteme, die durch die globale Erwärmung erheblich beeinträchtigt werden, steigt hingegen auch durch den wachsenden Zustrom von Touristinnen und Touristen. Aus dem Monitoring 2020 geht auch hervor, dass die Landschaften und Entdeckungen in der Natur für mehr als 95 % der Bevölkerung die Hauptgründe für eine Wanderung oder Velotour sind. Eine Erkenntnis, die zu einem verstärkten Schutz unserer Umwelt führen sollte.

Das Bundesamt für Raumentwicklung ist sich dieser Herausforderungen bewusst und hat im Rahmen des Schweizer Vorsitzes der Alpenkonvention im April 2021 unter dem Titel "MoVe the Alps" eine Tagung zum Velotourismus im Alpenraum organisiert. Auf dem Programm stand die Förderung des nachhaltigen Velotourismus in den Alpen. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Notwendigkeit gewidmet, den Velotransport in öffentlichen Verkehrsmitteln zu erleichtern und zu verbessern. Diskutiert wurde auch über das touristische Potenzial, das sich aus dem Aufkommen von E-Mountainbikes ergibt, sowie über die Zukunft digitaler Plattformen für Veloreisende.

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