Tagung zu Carpooling in der Genferseeregion

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Erstellt am 01.06.2015

Von 100 zupendelnden Grenzgängern in der Genferseeregion sind 80 allein im Auto unterwegs. Mit einer gezielten Förderung von Fahrgemeinschaften könnte dieser Anteil in fünf Jahren auf 75 gesenkt werden. Der Besetzungsgrad der zupendelnden Fahrzeuge in der Genferseeregion beträgt heute nur 1.27 im Vergleich zum Schweizer Durchschnitt von 1.6.

Diese und weitere interessante Erkenntnisse wurden an der grenzüberschreitenden Tagung zum Carpooling am 28. Mai 2015 in Archamps (F) präsentiert. So kommen 80% der Fahrgemeinschaften nicht über eine Website sondern auf informellem Weg zustande. Diese Art von Carpooling bestätigt demnach die Relevanz von betrieblichen Anstrengungen, um die Mitarbeitenden zur Bildung von Fahrgemeinschaften zu animieren.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Resultate der Studienphase des Projekts präsentiert, erfolgreiche Kooperationsformen zwischen der öffentlichen Hand und Privaten besprochen sowie Handlungsperspektiven für die praktische Umsetzung aufgezeigt. Die Tagung ist Teil des 3-jährigen Interreg-Projekts, das 2013 in Partnerschaft mit den Kantonen Genf, Waadt und Wallis, der Region Chablais, der GLTC und den Départements Ain und Haute-Savoie lanciert wurde. Ziel des Projekts ist die Förderung von Carpooling als Ergänzung zum öffentlichen Verkehr.