Unternehmensübergreifendes Mobilitätsmanagement in Genf

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Erstellt am 01.11.2011

Die Industriezone Plan-les-Ouates (ZIPLO) im Kanton Genf wächst sehr schnell: zu den zurzeit über 8‘000 Arbeitstellen werden bis 2015 noch rund 2‘000 hinzukommen. Bereits heute wirkt sich die Belastung durch Zufahrts- und Parkverkehr negativ auf die umliegenden Gebiete aus. Diese Situation hat die Gemeinde zusammen mit den lokalen Partnern und dem Kanton dazu bewegt, ein unternehmensübergreifendes Mobilitätsmanagement einzuführen. Der MIV soll damit reduziert, die Nutzung der Parkplätze optimiert und so mittel- und langfristig die Zugänglichkeit der Industrizone verbessert werden. Im Rahmen der ersten Umsetzungsphase wurden beispielsweise Carpooling mit Rückfahrtsgarantie sowie eine Mobilitätszentrale eingeführt. Sehr interessant ist auch die Charta, die bereits von 14 grossen Betrieben unterschrieben wurde und somit über 70 % der Arbeitnehmer betrifft: Die Unternehmen verpflichten sich moralisch, am guten Gelingen des Projekts mitzuarbeiten, sowie einen Mitarbeiter zu delegieren, um die betriebsinterne Kommunikation zu erleichtern. Zurzeit wird die Machbarkeit der Phasen 2 und 3 vertieft evaluiert, so z.B. die Einführung kostenpflichtiger öffentlicher Parkplätze sowie von Shuttlebussen und Park&Ride-Anlagen. (Sprache: fr)