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Bühne frei für die Mobilität von morgen in der Genferseeregion

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Erstellt am 07.11.2017

Der Stadtbus von morgen?: ein 25 Meter langer Doppelgelenk-Schnellbus kann bis zu 150 Passagiere aufnehmen (Foto: Stadt Lausanne) Der Stadtbus von morgen?: ein 25 Meter langer Doppelgelenk-Schnellbus kann bis zu 150 Passagiere aufnehmen (Foto: Stadt Lausanne)

Öffentlicher Verkehr und Multimodalität standen im Fokus der Mobilitätswoche 2017 der Kantone Waadt und Genf. Zahlreiche Partner beteiligten sich daran und gaben der Bevölkerung vom 17. bis 22. September einen Vorgeschmack, wie man sich morgen in der Genferseeregion fortbewegt.

Die SBB öffneten die Türen zu mehreren Baustellen, die mehr als zwei Millionen Menschen das Reisen, Wohnen und Arbeiten in der Region im Jahr 2030 ermöglichen. Diese baulichen Anpassungen dienen primär der Verbesserung des Regionalverkehrs und der grenzüberschreitenden Mobilität sowie dem Ausbau der Kapazitäten auf den Hauptlinien. 30‘000 BesucherInnen haben die fünf Baustellen des Grossprojekts CEVA besichtigt, das den Bahnhof Genf-Cornavin mit Annemasse verbindet und damit die Grundlage für den französisch-schweizerischen Léman Express schafft. Gleichzeitig feierte man in Renens den Spatenstich zum „Rayon vert“, der Fussgängerpasserelle zwischen der Nord- und Südseite des Bahnhofs mit Zugängen zu den verbreiterten Perrons. Und ab Ende 2018 verkehren auch am östlichen Genferseebecken Doppelstockzüge über die Simplonlinie.

Die Verbesserungen betreffen aber nicht nur den Bahnverkehr. Die Agglomeration Lausanne stärkt die Korridore des öffentlichen Verkehrs mit der Wiedereinführung des Trams, dem Bau einer dritten Metrolinie und der Einführung von Schnellbuslinien mit hoher Servicequalität. Dazu stehen 25 Meter lange Busse im Einsatz, die am 22. September während der Einweihung des E-Cargo-Bikesharings „carvelo2go“ zu besichtigen waren. Die Hosts der 24 öffentlichen Lastenvelos kamen an die offizielle Feier der Stadt Lausanne, um ihre Leihfahrzeuge in Empfang zu nehmen.

Am Rande der Einweihung empfing die Stadt die Akteure der Lausanner Mobilitätswelt mit drei Fragen und vier Referierenden zum Austausch mit Mittagessen: Können die neu geschaffenen Mobilitätsangebote der Städte die NutzerInnen überzeugen? In welche Richtung soll sich das Mobilitätsverhalten in der Stadt entwickeln? Und wie stark ist heute die enge Verknüpfung von Mobilität, Urbanität und Gesundheit berücksichtigt? Zu diesem Zweck haben die Lausanner Verkehrsbetriebe ihr Pilotprojekt der kombinierten Mobilität „Smile“ vorgestellt, welches verschiedene Mobilitätsangebote in einem Abonnement vereint. Nach einer Pilotphase mit der Hotelfachschule soll das Angebot unter einem neuen Produktnamen für die gesamte Lausanner Bevölkerung geöffnet werden.

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