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Flâneur d'Or 2023 : Die Fussverkehrsbrücke "Rayon Vert" in Renens gewinnt den ersten Preis

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Erstellt am 01.11.2023

Die Passarelle Die Passarelle "Rayon Vert" in Renens (Foto: Fussverkehr Schweiz)

Ambitionierte Projekte, welche die Bedürfnisse und Wünsche der Fussgänger:innen in den Fokus stellen? Das sucht und honoriert Fussverkehr alle drei Jahre mit dem "Flâneur d'Or". Bei der diesjährigen Ausgabe hat die Jury 59 Eingaben analysiert, um diejenigen Projekte zu prämieren, die den Fussverkehr bedeutend fördern und dessen Qualität steigern.

In diesem Jahr gewann die Fussverkehrsbrücke "Rayon Vert" am Bahnhof von Renens (VD) den Hauptpreis. Die Brücke verbindet den Norden und den Süden der Gemeinde und schafft Zugang zu den verschiedenen öffentlichen Verkehrsmitteln. Ausserdem nimmt die Brücke auch eine wichtige Funktion als Lebens- und Begegnungsraum ein. Das Umsetzungsteam des "Rayon Vert" hat es verstanden, mit dem blauen Glasdach und einer dichten Begrünung eine beruhigende und gesellige Atmosphäre zu schaffen. Die grosszügig gestaltete Brücke ist zwischen 11 und 16 Meter breit und verfügt über zahlreiche Einrichtungen, die es den Nutzenden ermöglichen, sich während der Wartezeit auf den Zug oder bei einem Spaziergang auszuruhen. Die Brücke ist Teil einer umfassenderen Gestaltung: Die beiden an den "Rayon Vert" angrenzenden Plätze sind mit attraktiven Möbeln, Wasserspielen, Bäumen und einem Beleuchtungssystem ausgestattet, das sich an die Personenfrequenzen anpasst.

Der Flânuer d'Or zeichnet sieben weitere Projekte aus. So gelang es beispielsweise in Monte, einem kleinen Weiler bei San Pietro (TI), bei einer Umgestaltung den Charme und die traditionellen Lebensräume typischer Tessiner Dörfer zu erhalten. Gleichzeitig wurde eine bessere Zugänglichkeit für Menschen aller Altersgruppen, insbesondere für Seniorinnen und Senioren, ermöglicht. Die Jury anerkennt: "Ein Handlauf zum Abstützen, eine Stufe zum Abstellen der Einkaufstaschen, die an einigen Tagen etwas schwerer sind, oder eine einfache Sitzbank, auf der man ein paar Worte miteinander wechseln kann." All dies ermöglicht, im Alltag einen gewissen Komfort zu bewahren. Das Projekt beinhaltet auch eine spielerische Komponente: Eine Kugelbahn des Handlaufs lädt Kinder zum Spielen ein und schafft generationsübergreifende Räume.

Die Jury zeichnete auch ein Projekt in Siders (VS) aus. Hier wurde auf dem Bahnhofsplatz ein neuer Raum für Fussgänger:innen gestaltet. Der Platz stellt eine zentrale Achse dar, die den Bahnhof mit dem Stadtzentrum verbindet. Mit einem partizipativen Ansatz gelang es, die gemischte Nutzung dieses Ortes zu berücksichtigen. Das Projekt umfasste drei Etappen - oder besser gesagt drei Szenarien - von leichten Umgestaltungen bis hin zur Einrichtung einer mehrmonatigen Fussgänger:innenzone, die sich als wahrer Erfolg herausstellte.

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