Richtplan Langsamverkehr für den Kanton Genf
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Erstellt am 01.06.2011
Aktualisiert am 07.06.2011
Der Regierungsrat des Kantons Genf hat im April 2011 den „Plan directeur de la mobilité douce“ (Richtplan Langsamverkehr) verabschiedet. Dieser vervollständigt die bereits bestehenden Richtpläne für die anderen Verkehrmittel. Er konkretisiert die Vorgaben der Kantonsverfassung und setzt gleichzeitig auch die 2009 hinterlegte und im Mai 2011 vom Volk angenommene „Initiative für den Langsamverkehr“ um. Der Kanton will mithilfe von sieben Aktionen das Gleichgewicht zwischen allen Verkehrsmitteln wieder herstellen, die Rahmenbedingungen verbessern, um alte Lücken effizienter schliessen zu können und den Fuss- und Veloverkehr besser in den Gesamtverkehr zu integrieren. Dank der erfolgreichen Umsetzung baulicher Massnahmen im Strassenraum konnte zwischen 2000 und 2005 ein beachtlicher Modal Split zu Gunsten des Fuss- und Veloverkehrs erzielt werden. In den nächsten Jahren stehen die Konsolidierung des Erreichten sowie die Realisierung grösserer Infrastrukturen im Zentrum. So soll die grüne Langsamverkehrsachse „voie verte“ die Agglomeration auf einer Länge von 22 Kilometer durchqueren. (Sprache: fr)