Strassburger Tagung zur Effizienz der städtischen Verkehrsnetze

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Erstellt am 01.05.2017

Der öffentliche Verkehr befindet sich im Umbruch (Quelle: CEREMA)

Ende 2016 fand zum dritten Mal die Tagung für urbane Mobilität in Strasbourg statt, organisiert von CEREMA und CNFPT. Auf dem Programm dieses europäischen Treffens stand der Erfahrungsaustausch über die Effizienz der Verkehrsnetze in den Städten: Wie kann man Verkehrs- und Raumplanung besser verknüpfen? Wie optimiert man die Leistungsfähigkeit des städtischen Verkehrssystems? Wie kann man die Menschen dabei besser einbinden?

In zahlreichen Beiträgen wurden die Vorteile der Automatisierung im öffentlichen Verkehr erwähnt, die eine optimierte Servicequalität mit einer Kapazitätssteigerung von bis zu 30% gewährleisten. Transdev zeigte anhand der technischen Entwicklungen, deren Anwendung und Finanzierung eine Gesamtübersicht der Risiken und Möglichkeiten für den öffentlichen Verkehr, was auch neue Akteure, Services und Geschäftsmodelle mit sich bringt. In der Schweiz verdeutlicht PostAuto mit seinen Projekten zu selbstfahrenden Shuttles, Bikesharing oder regionale Mitfahrsystemen, wie sich klassische Akteure diesen Trends anpassen.

Auf der Nachfrageseite hat das bureau 6-t analysiert, welche fördernden und hemmenden Faktoren für die Veränderung des Mobilitätsverhaltens gelten. Persönliche Betreuung, Ansporn zum Experimentieren und gezielte Informationen verhelfen zu einer besseren gesellschaftlichen Akzeptanz. Diese Softmassnahmen sichern eine dauerhafte Verlagerung vom Auto auf andere, nachhaltigere Verkehrsmittel, verbessern das Image der Alternativen zum Auto und sind zudem nützlich für die Transportunternehmen, die Fahrgäste und die Gesellschaft. Die Transformation des Der öffentliche Verkehr steht also mitten in einem Transformationsprozess, um sich den Herausforderungen der Mobilität von Morgen zu stellen.