Studie: Langsamverkehr, körperliche Aktivität und Übergewicht
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Erstellt am 06.09.2011
Körperliche Aktivität hat vielfältige positive Einflüsse auf die Gesundheit, wie eine verringerte Gesamtsterblichkeit, ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und verschiedene Krebsarten. Welchen Beitrag leistet dabei das alltägliche Zufussgehen und Velofahren zum Bewegungsverhalten und für die Gesundheit der Bevölkerung? Diese Fragen und Zusammenhänge untersuchte das Institut für Sozial und Präventivmedizin der Universität Zürich in einer aktuellen Studie. Methodisch wurden die Daten der Schweizerischen Gesundheitsbefragungen 2002-2007 analysiert und systematische Literaturübersichten zu Kindern und erstmals auch zu Erwachsenen durchgeführt. Demnach sind Personen, welche zu Fuss, mit dem Velo oder kombiniert (LV+ÖV) unterwegs sind, körperlich deutlich aktiver und seltener übergewichtig als Auto- und ÖV-Nutzende. Am stärksten ausgeprägt ist dieser Unterschied bei den Velofahrenden. Die Studie kommt zum Schluss, dass die Förderung des Fuss- und Veloverkehrs aus gesundheitlicher Sicht äusserst sinnvoll ist. Eine attraktive, sichere und zusammenhängende Infrastruktur für den Langsamverkehr ist eine wichtige Voraussetzung dafür. (Sprache de)
Dokumente
Dokumente auf Deutsch
- Studie: Langsamverkehr-Gesundheitsprävention [PDF, 832.2 KB]
- Studie Uni Zürich - Bericht [PDF, 1.76 MB]
- Studie Uni Zürich - Plattformen [PDF, 706.2 KB]
Dokumente auf Französisch
- Étude: mobilité douce et prévention en santé [PDF, 844.5 KB]