Studien zur Nutzung und Wirkung von E-Bikes
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Erstellt am 04.11.2014
Heute fahren rund 233‘000 E-Bikes auf Schweizer Strassen und täglich werden es mehr: Fast jedes sechste verkaufte Velo ist ein E-Bike. Die kürzlich veröffentlichte BFE-Studie untersuchte im Rahmen einer Online-Befragung das Profil und Mobilitätsverhalten der E-Bike-Nutzenden in der Schweiz. E-Bike-BesitzerInnen sind etwas älter als der Schweizer Durchschnitt und für 80% von ihnen ist das E-Bike das wichtigste oder zweitwichtigste Verkehrsmittel in der Alltagsmobilität, wobei der Arbeitsweg den häufigsten Fahrzweck darstellt. Der grösste Umsteigeeffekt auf das Elektrovelo geht vom motorisierten Individualverkehr aus, während der Anteil des öffentlichen Verkehrs stabil bleibt. Dank diesem Umstieg vom MIV auf das E-Bike konnten im Jahr 2013 gemäss der energetischen Analyse 42'000 t CO2 eingespart werden. Als Hemmnisse der stärkeren Verbreitung stehen die mangelnde Reichweite der Akkus und die unzureichende Verkehrssicherheit in der Diskussion. Doch eine aktuelle deutsche Studie der Unfallforschung der Versicherer kommt zum Schluss, dass die Pedelec-Nutzung kein erhöhtes oder anders gelagertes Sicherheitsrisiko darstellt als beim herkömmlichen Velo. Für die Studie wurden Sensoren und Kameras an den E-Bikes von 90 Studienteilnehmenden befestigt, um das reale Fahr- und Nutzungsverhalten über einen längeren Zeitraum hinweg zu dokumentieren. (Sprachen: de, fr)
Dokumente
Dokumente auf Deutsch
- Studien zur Nutzung und Wirkung von E-Bikes [PDF, 1.6 MB]
- BFE-Studie 2014: Verbreitung und Auswirkung von E-Bikes in der Schweiz (Schlussbericht) [PDF, 2.56 MB]
- UDV-Studie 2014: Pedelec-Naturalistic Cycling Study (Schlussbericht) [PDF, 3.26 MB]