SUMP-Konferenz 2017: Intelligente Lösungen für urbane Mobilität in Europa

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Erstellt am 02.05.2017

Die Referate und Workshops an der SUMP-Konferenz in Dubrovnik stiessen auf grosses Interesse (Foto: CIVITAS PROSPERITY)

Das „Who is who“ aus Fachleuten, Forschenden und Politikern im Bereich urbane Mobilität traf sich am 29. und 30. März 2017 in Dubrovnik, Kroatien zur 4. Europäischen SUMP-Konferenz. Diese wurde im Auftrag der EU von CIVITAS PROSPERITY organisiert. SUMP steht für „Sustainable Urban Mobility Plans“ (zu Deutsch „nachhaltige, urbane Mobilitätspläne“ oder Verkehrsentwicklungspläne), einer Initiative, die von der EU seit 2013 in ihren Mitgliedstaaten gefördert wird. Mit einem SUMP soll in möglichst vielen Städten die Basis für eine strategische Planung einer urbanen Mobilität der Zukunft gelegt werden, die zur Steigerung der Lebens- und Aufenthaltsqualität in Europas Städten dient.

Die Konferenz in Dubrovnik, an der über 400 Personen teilgenommen haben, stand unter dem Leitthema „Intelligente Planung für eine nachhaltige Mobilität“. In insgesamt 3 Plenarsessions und 12 Workshops wurden verschiedene Projekte aus ganz Europa vorgestellt und über Ansätze wie die Integration des Smart-City-Konzepts in SUMPs diskutiert. Highlights waren die sogenannten „interaktiven Workshops“ in denen auf der Basis von vorgegeben thematischen Aufgabenstellungen in Arbeitsgruppen mögliche Lösungsansätze diskutiert wurden, so z.B. im von Roberto De Tommasi (synergo, Zürich) konzipierten und moderierten Workshop zum Thema „Mit welchen Argumenten Massnahmen des Mobilitätsmanagements gegenüber Politikern bzw. Entscheidungsträgern in Städten umgesetzt werden können“.

Aus Schweizer Sicht bieten die SUMP-Konferenzen sowohl einen wertvollen Fundus an innovativen Ideen im Bereich der Stadtentwicklung, weit über die Förderung einer stadtgerechten Mobilität hinaus, als auch die Möglichkeit zum Austausch und aus den Erfahrungen anderer zu lernen. Ein Besuch der folgenden Konferenz 2018 in Nikosia, Zypern lohnt sich auf jeden Fall.