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SVI-Studie: Grosses Potenzial für den Veloverkehr in den Agglomerationen

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Erstellt am 08.06.2015

Anfang Juni 2015 wurde der Schlussbericht des SVI-Forschungsprojekts „Veloverkehr in den Agglomerationen – Einflussfaktoren, Massnahmen und Potenziale“ veröffentlicht. Das Forschungsteam aus Büro für Mobilität AG, Interface Politikstudien und Hochschule Luzern untersuchte mit vier verschiedenen Analysemethoden, welche Rahmenbedingungen und Fördermassnahmen den Veloverkehr wie stark beeinflussen und welches Potenzial für die künftige Velonutzung in den Schweizer Agglomerationen vorhanden ist. Die Studie zeigt einerseits, dass zwischen den 35 untersuchten Agglomerationen grosse Unterschiede in der Velonutzung und bei der Förderung des Veloverkehrs bestehen. Andererseits braucht es für jede Agglomeration oder Stadt einen massgeschneiderten Massnahmenmix, wie die systemische Analyse in den Fallbeispielen Luzern und St.Gallen deutlich macht.

Fazit der Studie: Das Potenzial des Veloverkehrs ist noch längst nicht ausgeschöpft. Insbesondere in den Agglomerationen mit einer geringen Velonutzung und einem gewissen Nachholbedarf bei der Veloverkehrsförderung kann der Veloverkehrsanteil mit den in der Schweiz üblichen Fördermassnahmen mehr als verdoppelt werden. Für viele andere sind damit noch Steigerungsraten zwischen 20% und 100% möglich. Die heute „klassenbesten“ Agglomerationen (z.B. Burgdorf, Winterthur, Chur, Basel) müssten dagegen ein deutlich höheres Intensitäts- und Qualitätsniveau bei den Fördermassnahmen anstreben, um die Velonutzung spürbar zu steigern. Die Forschungsarbeit liefert zudem konkrete Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Veloverkehrsförderung in den Agglomerationen.

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