Zwei aktuelle Studien zur Radverkehrsförderung aus Österreich
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Erstellt am 02.05.2011
Die Velonutzung im Mobilitätsalltag wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst: von der Verkehrspolitik, von der Infrastruktur oder von der persönlichen Einstellung zum Velo. Zwei Studien aus Österreich befassen sich mit diesem Einflussfaktoren. Die Längsschnittstudie "Rad-freundliche Stadt x 2" in der Stadt Graz untersuchte über mehrere Jahre den Einfluss der Politik, der gebauten und sozialen Umgebung und der persönlichen Einstellung auf die Velonutzung. Wichtige Motivations- und Umsteigefaktoren sind demnach eine positive Einstellung zum Velo oder das Vorbildverhalten von Personen im direkten Umfeld. Investitionen in die Velo-infrastruktur haben einen hohen Nutzen für alle Stadtbewohner. Die Vergleichsstudie "Einflussfaktoren auf den Radverkehrsanteil" stellte die Erfahrungen in zwei velofreundlichen Gemeinden in Vorarlberg den Voraussetzungen in zwei weniger veloaffinen Gemeinden in Niederösterreich gegenüber. Entscheidende Erfolgs-faktoren sind demnach klare und langfristig definierte Ziele in der Gemeinde (Politik), eine kontinuierliche Veloförderungsstrategie mit Schwerpunkten auf dem Wohlgefühl und der Sicherheit der Radfahrenden sowie eine klare Zuständigkeit und Budget-bereitstellung für entsprechende Infrastruktur- und Kommunikationsmassnahmen. (Sprache de)
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Dokumente auf Deutsch
- Studien zur Radverkehrsförderung aus Österreich [PDF, 274.2 KB]
- Längsschnittstudie "Rad-freundliche Stadt x 2" in Graz [PDF, 610.3 KB]