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Shared Mobility Booster und Blueprint zu Mobility Hubs und geteilter Mobilität

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Erstellt am 06.05.2024

Der Shared Mobility Booster hilft Gemeinden und Regionen, Shared Mobility-Angebote voranzubringen. (Illustration: Mobilitätsakademie des TCS) Der Shared Mobility Booster hilft Gemeinden und Regionen, Shared Mobility-Angebote voranzubringen. (Illustration: Mobilitätsakademie des TCS)

Die Shared Mobility-Landschaft in der Schweiz hat sich in den letzten Jahren zu einem dynamischen Markt mit über 50 Anbietern entwickelt. Sharing-Angebote bieten auch für Gemeinden und kleinere Städte Chancen, sie sind aber kein Selbstläufer. Deshalb hat die Mobilitätsakademie des TCS zusammen mit der Schweizer Allianz für kollaborative Mobilität CHACOMO kürzlich den "Shared Mobility Booster" lanciert. Er beinhaltet ein Online-Analysetool, das Gemeinden, Städten oder Regionen in Kürze einen systematischen Überblick über das bestehende Shared Mobility-Angebot gibt, Vergleiche mit anderen Gemeinden ermöglicht und Hinweise auf Entwicklungspotenziale bietet. Gemeinden in den vier Pilotkantonen Bern, Freiburg, Genf und Zürich können zudem von einer kostenlosen Initialberatungen profitieren.

Der expandiere Shared Mobility-Markt trägt mit seinen innovativen Geschäftsmodellen und neuen Mobilitätsformen wesentlich dazu bei, dass intermodale Reiseketten an Attraktivität gewinnen und somit zu einer veritablen Alternative zur Fahrt im Privatauto werden. Damit diese Potenziale voll ausgeschöpft werden können, braucht es eine systematische Integration geteilter Mobilität in das Gesamtverkehrssystem. Verkehrsdrehscheiben und Mobilitätshubs spielen hierfür eine wichtige Rolle. Der "Blueprint Mobility Hubs und geteilte Mobilität", der ebenfalls von der Mobilitätsakademie des TCS kürzlich publiziert wurde, hat zum Ziel, aktuell diskutierte Konzepte rund um Mobility Hubs aus der Perspektive der Shared Mobility zu beleuchten und Empfehlungen an die Adresse von planenden Stellen in Städten, öffentlichen Verkehrsunternehmen und von weiteren interessierten Akteuren zu formulieren. Der Autor des Berichts argumentiert, dass es auch abseits von Bahnhöfen dedizierte Flächen für Shared Mobility-Angebote brauche. Um zwischen verschiedenen Akteuren ein gemeinsames Verständnis und eine optimale Zusammenarbeit zu ermöglichen, schlägt der Blueprint eine Hub-Typologie vor. Diese unterscheidet zwischen Mobility Hubs an Haltestellen des öffentlichen Verkehrs, Shared Mobility-Zonen in Quartierzentren, Arealen, Siedlungen oder Freizeiteinrichtungen sowie Shared Micromobility-Zonen, die sich an innerstädtischen öV-Haltestellen oder in Quartierzentren befinden und Mikromobilitätsangebote bündeln. Der Blueprint enthält eine Reihe von Empfehlungen, die bei der Planung und Realisierung von Mobility Hubs zu beachten sind, z.B. in Bezug auf Angebotsplanung, Flächenbedarfe, Infrastrukturen, Gestaltung oder Governance und Betrieb.

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