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Parkplatzbewirtschaftung in Unternehmen

Erstellt am 08.05.2008
Aktualisiert am 14.05.2008

Profil & Eckdaten

zugeordnete Tags/Schlagwörter

  • Pendler
  • Gemeinden
  • Unternehmen
  • Geschäft
  • Auto

Jährliche Betriebskosten

  • gering (bis Fr. 5'000.-)
  • mittel (bis Fr. 20'000.-)
0 5'000 20'000
  • gering (bis Fr. 5'000.-)
  • mittel (bis Fr. 20'000.-)

Investitionskosten

  • mittel (bis Fr. 50'000.-)
  • hoch (ab Fr. 50'000.-)
0 10'000 50'000
  • mittel (bis Fr. 50'000.-)
  • hoch (ab Fr. 50'000.-)

Raumtyp

  • Zentrum / Stadt
  • Agglomeration
  • Ländlich / Dorf

Gemeindegrösse

  • < 5'000 Einwohner
  • 5'000 - 10'000 Einwohner
  • 10'000 - 20'000 Einwohner
  • > 20'000 Einwohner

Unternehmen sind mit Pendler-, Geschäfts-, Einkaufs- und Güterverkehr stark am Mobilitätsgeschehen beteiligt. Deshalb suchen immer mehr Firmen aus finanziellen und ökologischen Gründen, aber auch zur Verbesserung ihres Images nach neuen Lösungen für die Organisation ihres Verkehrs. Die Parkplatzbewirtschaftung ist ein wirksames Instrument, um das Verkehrsaufkommen und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren.

Beispiel Ypsomed in Burgdorf

Das Unternehmen Ypsomed ist in der Medizinaltechnik tätig und beschäftigt an drei Standorte in der Schweiz insgesamt ca. 1‘100 Personen. Der Hauptsitz im Raum Burgdorf liegt in unmittelbarer Bahnhofsnähe und ist mit dem öffentlichen Verkehr und für Velofahrer sehr gut erreichbar. Die Veloparkplätze sind alle überdacht und es stehen Garderoben mit Duschen zur Verfügung. Von den ca. 600 Angestellten in Burgdorf fährt etwa die Hälfte mit dem Auto zur Arbeit, ein Drittel mit dem öffentlichen Verkehr (öV) und der Rest mit dem Velo.   Die Firma betreibt seit längerem eine aktive Förderung des öV und Langsamverkehrs (LV): Den Mitarbeitenden (MA) wird ein jährlicher Ökobonus in Form von REKA-Rail-Checks in der Höhe von Fr. 150.- ausbezahlt. Dies entspricht dem Preis eines Jahres-Halbtax-Abos. Es werden auch Velohelme und -bekleidung mit Unternehmens-Logo zu vergünstigten Konditionen abgegeben. Für den Verkehr innerhalb und zwischen den Standorten stehen den Mitarbeitenden mehrere Betriebsvelos und Elektrofahrräder zur Verfügung.   Die Parkplatzbewirtschaftung wurde wegen Platzmangels eingeführt und soll die Mitarbeitenden motivieren den öffentlichen Verkehr zu nutzen. Die offenen Parkplätze sind nicht zugeteilt und werden im sog. Overbooking Verfahren (siehe Kap. Angebot) betrieben. Um die Firmen-Parkplätze benutzen zu dürfen ist eine Jahresvignette, Monats- oder Tagesparkkarte erforderlich, welche von allen Mitarbeitenden bezogen werden kann. Ein offener, nicht reservierter Parkplatz (PP) kostet Fr. 35.- pro Monat oder Fr. 2.- pro Tag. Die überdachten Abstellplätze werden fest zugeteilt (primär für Geschäftsleitung) und kosten Fr. 70.- pro Monat. Für interne Besucher von anderen Standorten stehen ca. 10 Kurzzeit-Parkplätze zur Verfügung. Auf diesen darf maximal 3 Stunden parkiert werden. Für externe Besucher und Handwerker gibt es zusätzlich 28 PP. Personen mit Teilzeitanstellung (unter 80%) und Schichtarbeiter erhalten eine Ermässigung auf die PP-Gebühren. Behinderte und Betriebsfahrzeuge sind ganz von der Regelung ausgenommen. Motorräder über 49 ccm sind ebenfalls gebührenpflichtig.   Die Einnahmen aus der Parkplatzbewirtschaftung fliessen über den Ökobonus vollumfänglich an die Mitarbeitenden zurück. Die Parkplätze werden kontrolliert, und wer ohne Parkkarte sein Fahrzeug auf dem Firmengelände abstellt, verliert ohne Vorwarnung den nächsten Ökobonus. Eine weitere Verfehlung führt zu einer gerichtlichen Verzeigung.   Das aktuelle System wird von den Mitarbeitenden sehr gut akzeptiert. Trotz der Verdoppelung der Mitarbeiterzahl in den vergangenen 3 Jahren mussten nur 30 zusätzliche Abstellplätze gebaut werden.  

Beispiel Swisscom Hauptsitz in Worblaufen (BE)

Die Swisscom ist in einer der grössten Kommunikationsanbieter der Schweiz und beschäftigt in der Schweiz insgesamt ca. 17'000 Personen. An allen Betriebsstandorten wird eine den lokalen Gegebenheiten angepasste PP Bewirtschaftung betrieben. Der Hauptsitz in Worblaufen bei Bern liegt in unmittelbarer Bahnhofsnähe. Es bestehen schnelle Zugsverbindungen nach Bern (5 min) sowie weitere Busverbindungen. Mit dem Velo ist das Firmengelände gut erreichbar. Alle Veloparkplätze sind überdacht und es stehen Garderoben mit Duschen zur Verfügung. Der grösste Teil der 1‘600 Angestellten kommt mit dem öV zur Arbeit. Auch die Swisscom setzt auf die Förderung des öV und LV: Alle Mitarbeitenden erhalten das Halbtax-Abo und Reisenden wird je nach Reisehäufigkeit ein Anteil an das GA bezahlt. Das Unternehmen nimmt zudem an der „Bike-to-Work“ Kampagne teil.   Swisscom betreibt seit Jahrzehnten eine aktive Parkplatzbewirtschaftung. Das heute bestehende System soll für eine gerechte Parkplatzzuteilung und eine verursachergerechte Kostenverteilung sorgen. Grundsätzlich besteht kein Anspruch auf einen Parkplatz. Die 243 Parkplätze (ohne Kunden-, Lieferanten- und Motorrad PP) sind in 5 Zonen eingeteilt:

  • Die PP der Zone 1 sind nicht reserviert und werden im Overbooking-Verfahren (siehe auch Kap. Angebot) betrieben. Sie werden nach folgenden Prioritäten vergeben: 1. Betriebsnotwendige PP, 2. Dienstfahrzeuge, 3. Betrieblich genutzte Privatfahrzeuge, 4. PP-berechtigte MA. Die Zone 1 wird mit 10% überbelegt, um eine maximale Auslastung zu erreichen. Wegen den üblichen Abwesenheiten stehen im Normalfall dennoch genügend PP zur Verfügung.
  • Die PP der Zone 2 sind mit folgenden Prioritäten fest zugeteilt: 1. Behinderte, 2. Flottenmanagement,
    3. Kader mit Anspruch auf PP, 4. MA mit unregelmässigen Arbeitszeiten (falls die öV-Benutzung dadurch verhindert wird).
  • Die PP der Zone 3 stehen Kunden und Besuchern zur Verfügung und kosten 15 CHF/Tag.
  • Zone 4 ist für Motorräder, Klein- und Elektrofahrzeuge reserviert und Zone 5 dient der Zulieferung.

In der Zone 1 werden zusätzlich Frauen-Parkplätze gekennzeichnet. Diese sind speziell markiert, gut beleuchtet und liegen in der Nähe der Treppe/des Lifts.   Die Parkplatzgebühren entsprechen mit monatlich Fr. 118.- (nicht gedeckter Aussenplatz) bis Fr. 169.- (im Parkhaus) den marktüblichen Preisen. Die Einnahmen dienen der Kostendeckung. Die Firma stellt in Worblaufen den Mitarbeitenden zudem 37 Poolfahrzeuge zur Verfügung. Das aktuelle System wird von den Mitarbeitenden im Allgemeinen gut akzeptiert. Der Anteil an Kaderstellen ist sehr hoch, da es sich um den Hauptsitz handelt. Das Top-Kader ist relativ jung und viele sind mit dem Velo oder öV unterwegs, obwohl ihnen ein Firmenauto mit PP zur Verfügung stünde.

Beschreibung

Hintergrund

Unter Parkplatzbewirtschaftung wird eine, oftmals kostenpflichtige, Steuerung der Parkplatznutzung verstanden. Dabei geht es darum Angebot und Nachfrage in Einklang zu bringen oder das Verkehrsaufkommen zu reduzieren. Dies kann mit Gebühren und/oder Zuteilungskriterien erreicht werden. Parkplatzbewirtschaftung stellt eine zeitgemässe und sinnvolle Möglichkeit dar, wie die negativen Auswirkungen des Pendlerverkehrs auf die Umwelt reduziert und eine verursachergerechte Kostenverteilung erreicht werden kann. Parkplatzbewirtschaftung wird in Unternehmen oft wegen akutem Parkplatzmangel eingeführt. Gratis Parkplätze stellen aber nicht zuletzt eine Lohnnebenleistung für die autofahrenden Mitarbeitenden dar. Die Einführung eines Bewirtschaftungssystems sorgt also auch für mehr Gerechtigkeit zwischen den Nutzern verschiedener Verkehrmittel. Idealerweise ist die Parkplatzbewirtschaftung eine Massnahme im Rahmen eines umfassenden Mobilitätsmanagement-Konzeptes.

Angebot

Im Rahmen einer Parkplatzbewirtschaftung werden wahlweise Vergabekriterien für den Parkraum des Unternehmens sowie Gebühren für dessen Nutzung definiert:

  • Gebühren:
    Das Bereitstellen von Abstellplätzen verursacht für das Unternehmen Kosten. Die Gebühren sollen diese im Sinne der Kostenwahrheit ganz oder zumindest teilweise decken. Es kommen verschiedene Gebührenmodelle zum Einsatz. (z.B.: Gebühren nach Parkplatzqualität und –Lage oder nach öV/LV-Zumutbarkeit),
  • Vergabekriterien:
    Die meisten Unternehmen (mit und ohne kostenpflichtige Parkplätze) betreiben eine Parkplatzvergabe nach definierten Kriterien. Die Vergabekriterien sind zusammen mit den Gebühren das Hauptsteuerelement der Parkplatzbewirtschaftung. Unternehmen haben unterschiedlich detaillierte Ansätze zur Vergabe der Parkplätze an Mitarbeiter. Diese reichen vom einfachen Zonen-Modell (Lage des Wohnortes) bis hin zu abgestuften Vergabeprioritäten (Betriebliche Notwendigkeit, Kaderstufe, Behinderung, Wegdistanz, Zeitdifferenz zwischen ÖV/LV – MIV, Carpooling etc.)
  • Weitere Modelle:
    Weitere auch in Kombination verwendete Modelle sind die fixe Zuteilung eines PP an eine bestimmte Person und das Overbooking-Verfahren bei dem eine genau berechnete Menge zu weniger Plätze vorhanden ist. Wegen der üblichen Absenzen gibt es dennoch immer ausreichend Abstellplätze.

Zudem sollte man sich über die Zugangskontrolle (Vignetten, Parkkarten, Schranken, Sicherheitsdienst etc.) und spezielle Stellplätze (für Kunden, Lieferanten, externe Mitarbeiter etc.) Gedanken machen.

Ein Parkplatzbewirtschaftungssystem ergibt sich erst aus einer sinnvollen Kombination verschiedener Elemente.

Erfahrungen

In der Untersuchung „Parkplatzbewirtschaftung in Unternehmen“ der ETH Zürich stellte sich heraus, dass kostenpflichtige Ansätze von den Mitarbeitenden gut akzeptiert werden. Es zeigt sich auch, dass die Einführung der Kostenpflicht von den Unternehmen gut vorbereitet werden muss. Die Erfolgsfaktoren sind daher eher die bewusste Auseinandersetzung und Planung einer Parkplatzbewirtschaftung, als die Kostenpflicht an sich.

Folgende Punkte können für den Erfolg und die Akzeptanz durch die Mitarbeitenden entscheidend sein:

  • Die Erschliessungsqualität des öffentlichen Verkehrs. Gut erschlossene Unternehmen scheinen kein Problem zu haben, Gebühren von über Fr. 100.- pro Monat zu erheben.
  • Die Verwendung der Einnahmen beeinflusst primär die Akzeptanz bei einer Einführung von Gebühren. Hohe Gebühren die ausschliesslich der Kostendeckung dienen werden akzeptiert.
  • Die Gebühren müssen im Verhältnis zu den bezahlten Löhnen stehen. Dienstleistungsbetriebe erheben tendenziell höhere Gebühren als Industriebetriebe.

Unternehmen, welche ihre Parkplatzbewirtschaftung überarbeiten wollen, wird empfohlen, die Mobilität insgesamt und nicht ausschliesslich die Parkplatzbewirtschaftung zu betrachten. Dabei ist die Erhebung aller mobilitätsbezogenen Lohnnebenleistungen zentral. Diese umfasst insbesondere eine Parkplatz-Vollkostenrechnung.

Wirkung

Umwelt und Energie

Die kostenpflichtige Parkplatzbewirtschaftung ist ein wirksames Instrument, um das Autoverkehrsaufkommen und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren.

Gesellschaft

Bei vielen Unternehmen werden die autofahrenden Mitarbeitenden bevorzugt behandelt (gratis Parkplatz). Dahingegen müssen die MA, die öffentlich anreisen in der Regel selbst für ihre Aufwendungen aufkommen. Die Höhe der mobilitätsbezogenen Lohnnebenleistungen ist also von Verkehrsmittelwahl der Mitarbeitenden abhängig. Dies widerspricht dem Grundsatz der Gleichbehandlung und kann durch eine sinnvolle Parkplatzbewirtschaftung vermieden werden.

Wirtschaft

Die Parkplatzbewirtschaftung soll Kosten senken und den vorhandenen Raum optimal nutzen. Jeder Parkplatz benötigt mitsamt der dazugehörigen Verkehrsfläche 25m2. Die Baukosten (ohne Berücksichtigung des Bodenpreises) betragen rund Fr. 5‘000.- pro Aussenparkplatz. Bei gedeckten und unterirdischen Anlagen liegt der Preis zwischen Fr. 20‘000.- und Fr. 45‘000.-. Die jährlichen Gesamtkosten machen pro Parkplatz durchschnittlich Fr. 1‘000 bis Fr. 3‘000.- aus.

Werkzeuge

Vorgehen

Die Ausarbeitung und Umsetzung einer Parkplatzbewirtschaftung wird idealer weise in einer von der Unternehmensleitung abgestützten Arbeitsgruppe vorgenommen. Bei grösseren Unternehmen kann es sinnvoll sein, die Parkraumoptimierung in Zusammenarbeit mit einem externen, spezialisierten Büro durchzuführen. Dieses erarbeitet zusammen mit dem Unternehmen, unter Beachtung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, ein auf die speziellen Bedürfnisse zugeschnittenes Massnahmenpaket. Grundsätzlich ist es sinnvoll wie folgt in vier Phasen vorzugehen:

  1. Projektplanung
  2. Erhebung des Ist-Zustandes und Problemanalyse:
    Aktuelle Situation des Arbeitsverkehrs/Benutzerkreises der Parkplätze erheben; Parkplatzsituation erheben; Analyse des Ist-Zustandes
  3. Wahl des Gebühren- und Vergabemodells:
    Ausarbeiten verschiedener Parkraumoptimierungsmöglichkeiten/Kostenbetrachtungen; Ausgewähltes Modell konkretisieren;
  4. Durchführung und anschliessende Erfolgskontrolle:
    Vorbereitungsarbeiten; Kommunikation; Versuchsphase; definitive Einführung; Erfolgskontrolle

Finanzierung

Eine zentrale Entscheidung bei Parkplatzbewirtschaftungssystemen ist die Wahl zwischen kostenpflichtigen oder kostenlosen Parkplätzen für die Mitarbeiter. Ein Teil der durch die Parkplatzbewirtschaftung generierten Einnahmen sollte zur Deckung der Kosten des Zutrittssystems bzw. der Kontrolle und zur Aufwertung der Parkplätze dienen. Mit den Überschüssen kann den Mitarbeitenden ein Mobilitätsbonus ausbezahlt (z.B. in Form von Reka Schecks) oder öV/LV Massnahmen finanziert werden.

Marketing

Die Einführung von kostenpflichtigen Parkplätzen, aber auch die Veränderung der aktuellen Parkplatzvergabe führt erfahrungsgemäss zu zurückhaltenden und teilweise ablehnenden Reaktionen der Mitarbeitenden. Es zeigt sich aber auch, dass eine funktionierende, kostenpflichtige Parkplatzbewirtschaftung im Allgemeinen sehr gut akzeptiert wird. Folgenden Punkte sollten beachtet werden um Spekulationen entgegenzuwirken und um nicht den Eindruck entstehen zu lassen, man wolle sich auf Kosten der Autofahrenden bereichern:

  1. professionelle Vorbereitung
  2. frühzeitige und offene Kommunikation zu den Gründen der Einführung und zur Verwendung der Einnahmen

Weitere Informationen

Weitere Dokumente:

  • Handbuch Parkraumoptimierung, KIGA, 1996
  • Parkplatzbewirtschaftung bei „Publikumsintensiven Einrichtungen“ – Auswirkungsanalyse, 2002, Vereinigung Schweizerischer Verkehrsingenieure (SVI)
  • Parkplatzbewirtschaftung in Unternehmen – Überblick und Analyse bestehender Ansätze, 2007, Pascal Mages (Seminararbeit ETH Zürich)

Kontaktadressen:

  • Swisscom Immobilien, Premises Management
    Benno Kessler
    Alte Tiefenaustr. 6
    3048 Worblaufen
  • Ypsomed, Facility Management
    Bruno Rentsch
    Brunnmattstrasse 6
    3400 Burgdorf

Fragen Sie auch die Vertreter von Mobilservice Praxis Ihres Kantons um Rat.  

Verantwortlich für die Ausarbeitung dieses Praxis-Beispiels:

Kanton Bern
Amt für Umwelt und Energie
Abteilung Immissionsschutz
Laupenstrasse 22
CH-3011 Bern
Tel. 031 633 57 80