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Ernst Schweizer AG

Hedingen (ZH)

Erstellt am 07.12.2009
Aktualisiert am 06.10.2010

In den von der Ernst Schweizer AG jährlich erstellten Ökobilanzen werden auch die Umweltbelastungen des Geschäfts- und Pendlerverkehrs erfasst. Anhand von Einzelmassnahmen wie Firmenbeitrag an den ZVV-BonusPass und an Velofahrer, Einführung von Parkgebühren sowie der Durchführung von ECO-Drive Kursen sanken die Umweltbelastungen bei den Geschäftsreisen und auf den Arbeitswegen.

Profil & Eckdaten

zugeordnete Tags/Schlagwörter

  • Pendler
  • Velo
  • Unternehmen
  • ÖV
  • Geschäft
  • Auto

Unternehmensgrösse

  • gross (ab 250 MA)
0 10 50 250
  • gross (ab 250 MA)

Anstoss

  • Aus eigenem Antrieb

Managementsystem

  • Einzelmassnahmen, keine Einbettung ins Managementsystem (MS)

Ausmass

  • Betriebsintern

Raumtyp

  • Agglomeration

Unternehmensbranche

  • Produktion von Waren

Hintergrund

Tätigkeit des Unternehmens

Die Ernst Schweizer AG ist ein führendes Metallbauunternehmen und bietet ein breites Sortiment von Produkten rund ums Bauen an. Insgesamt beschäftigt die Ernst Schweizer AG an ihren drei Standorten Hedingen, Möhlin und Affoltern am Albis rund 520 Personen.

Am Hauptsitz in Hedingen sind rund 400 Personen beschäftigt.

Standort / Rahmenbedingungen

Die Firma Ernst Schweizer AG hat ihren Hauptsitz unmittelbar neben dem Bahnhof in Hedingen und liegt rund 20 km südwestlich von der Stadt Zürich.

LV

Die Verkehrserschliessung für den Fuss- und Radverkehr ist in Hedingen und den angrenzenden Gemeinden sehr gut.

ÖV

Mit dem öffentlichen Verkehr ist der Hauptsitz in Hedingen mit der S-Bahn im 30’ Takt ab Bahnhof Zürich (in 24’) oder Zug (in 21’) erreichbar. Der Bahnhof befindet sich in 2-minütiger Fussdistanz vom Haupteingang. Zudem liegt der Produktionsstandort Affoltern am Albis an der gleichen S-Bahnlinie nur eine Station weiter.

MIV

Guter Anschluss an Hauptverkehrsstrasse. Seit 2009 (Fertigstellung N4, Uetlibergtunnel) direkter Autobahnanschluss. Es sind genügend Firmenparkplätze vorhanden, welche für alle Mitarbeitenden kostenpflichtig sind.

Ausgangslage / Motivation

Die Ernst Schweizer AG erstellt seit 1992 jährlich Ökobilanzen, seit 1994 einen jährlichen Umweltbericht, der ab 2003 von einem umfassenden Nachhaltigkeitsbericht abgelöst wurde. In den Ökobilanzen werden auch die Umweltbelastungen durch Geschäftsreisen und den Anfahrtswegen der Mitarbeitenden erfasst. Ziel ist es, die Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern.

Die für die Ernst Schweizer AG eingeführten Massnahmen zum betrieblichen Mobilitätsmanagement beziehen sich derzeit nur auf den Hauptsitz in Hedingen.

Massnahmen

Stand: 2010

Organisatorische Massnahmen / Anreize

  • Firmenbeitrag an Mitarbeitende für ZVV-BonusPass (Jobticket) (umgesetzte Massnahme)
  • Finanzieller Zuschuss für Velofahrer (umgesetzte Massnahme)
  • Erhebung von PP-Ge-bühren (Einheitstarif für alle MA) (umgesetzte Massnahme)
  • Durchführung von regelmässigen Schulungen (umgesetzte Massnahme)
  • Beschaffung anhand Autoumweltliste vom VCS (umgesetzte Massnahme)

Information und Bewusstseinsbildung

  • Teilnahme an "bike to work"; Durchführung Informationsveran-staltung zur Gesundheitsförderung im 2007 (umgesetzte Massnahme)
  • Fahrgemeinschaften werden privat organisiert (umgesetzte Massnahme)

Wirkungen

Verkehr

Keine Angaben

Umwelt

Im 2009 wurden 1'050’000 Bahn-Km durch die Mitarbeitenden zurückgelegt. Dies entspricht einer Einsparung von rund 315 t CO2 pro Jahr gegenüber den Fahrten mit Personenwagen (Berechnung auf Basis ecoinvent v 1.01).

Die Umweltbelastungen im 2009 bei den Geschäftsreisen veränderte sich gegenüber dem Vorjahr praktisch nicht, während sich die Belastung, verursacht durch den Arbeitsweg um 7% erhöhte. Dies wird auf die Erhöhung der Anzahl der Mitarbeitenden zurückgeführt. (Berechnung anhand der Umweltbelastungs-Punkte UBP).

Finanzen

Die Einnahmen aus den Parkplatzgebühren werden für die Firmenbeiträge an den ZVV-BonusPass und den finanziellen Zuschuss an die Velofahrer eingesetzt. D.h. die Kosten und Einnahmen der einzelnen Massnahmen gleichen sich in etwa aus.

Gesellschaft

Die eingeführten Massnahmen des Mobilitätsmanagements wurden von den Mitarbeitenden sehr positiv aufgenommen.

Projekteffizienz

Keine Angaben

Erfahrungen

Erfolgsfaktoren

  • Geringer Zeitverlust bei Anreise per Bahn im Vergleich zum Auto
  • Geringer finanzieller Nachteil

Hemmnisfaktoren

  • Bequemlichkeit der Mitarbeitenden