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Studien zum Phänomen der Langstrecken-Mobilität

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Erstellt am 26.11.2015

Sechs Comics zum mobilen Leben (Bild: aus dem Buch Sechs Comics zum mobilen Leben (Bild: aus dem Buch "Tranches de vie mobile")

Personen, die regelmässig weite Strecken zurücklegen, haben das Interesse von Forschern und Industrie geweckt. Während die tägliche Mobilität ausgiebig erfasst und analysiert worden ist, sind Daten zu Langstreckenfahrten nur lückenhaft untersucht. Zu dieser Feststellung gelangt eine aktuelle Studie des Instituts für Mobilitätsforschung (ifmo). Diese weist darauf hin, dass die Fahrten von über 100 km in Deutschland rund 45% aller zurückgelegten Kilometer ausmachen, unabhängig vom Zweck der Reise.

Das „Laboratoire de sociologie urbaine“ (LaSUR) der EPFL veröffentlichte seinerseits eine Studie zum Mobilitätsverhalten von Personen, die aus beruflichen Gründen mehr als zwei Stunden pro Tag unterwegs sind oder mindestens 60 Nächte pro Jahr auswärts verbringen. Dieses Phänomen betrifft in den untersuchten Ländern Schweiz, Deutschland, Frankreich und Spanien 11 bis 15 Prozent der 25- bis 54-Jährigen. Zwar ist diese Praxis meist frei gewählt und wird insbesondere in der Schweiz und in Deutschland durch ein effizientes Verkehrssystem begünstigt, doch sie bringt auch soziale Kosten mit sich. Die Autoren weisen in ihrer Studie nämlich darauf hin, dass die zunehmende berufliche Mobilität, abgesehen von den klassischen Wirtschafts-, Energie- und Umweltfaktoren, auch Auswirkungen auf die Stabilität der Ehe, auf die Geburtenrate oder die Burnout-Gefahr hat.

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