Mobilität von Migrantinnen und Migranten
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Erstellt am 04.02.2014
Wie mobil sind Migrantinnen und Migranten? Trotz des hohen Anteils an der Bevölkerung ist dies in der Mobilitätsforschung bisher weitgehend unerforscht. Das ILS in Dortmund hat in einem Workshop aktuelle Ergebnisse aus Forschung und Praxis präsentiert und diskutiert. Eine Befragung zur Alltagsmobilität von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund weist auf deutliche Unterschiede bzgl. der Verkehrsmittelwahl hin. Aus den umweltbezogenen Einstellungen und Umweltbilanzen der beiden Vergleichsgruppen konnten entsprechende Handlungsempfehlungen abgeleitet werden: z.B. Trainingsmodule zu den Themen Sicherheit und nachhaltiger Verkehr, die in Integrations-, Sprach- oder Radfahrkursen eingesetzt werden können. Das EU-Projekt „TOGETHER on the move“ bietet konkrete Trainingsmaterialien für erwachsene MigrantInnen. In der Schweiz wurden mit dem Pilotprojekt „ecomundo“ ähnliche Bildungsmodule entwickelt und in regulären Deutschsprachkursen in Bern getestet. Zur Verbesserung der sozialen Teilhabe und der Erweiterung des Aktionsradius von MigrantInnen kann insb. den Velofahrkursen ein hoher Stellenwert eingeräumt werden, wie sie z.B. Pro Velo Schweiz anbietet. (Sprachen: de, en)
Dokumente
Dokumente auf Deutsch
- Mobilität von Migrantinnen und Migranten [PDF, 2.55 MB]
- ILS-Workshop 2013: Ergebnissen aus Forschung und Praxis [PDF, 3.01 MB]
- ILS-Publikation zur Erhebung 2012 [PDF, 3.27 MB]
- EU-Projekt "TOGETHER on the move" (Einführung) [PDF, 2.23 MB]
Dokumente auf Englisch
- EU-project "TOGETHER on the move" (introduction) [PDF, 1.97 MB]