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Coord21: Ein Mobilitätskonzept für die Verwaltung lancieren und optimieren

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Erstellt am 05.10.2020

Workshop: Wie lanciert man ein Mobilitätskonzept in der Verwaltung (Foto: mobilidée) Workshop: Wie lanciert man ein Mobilitätskonzept in der Verwaltung (Foto: mobilidée)

Am Vormittag des 8. September 2020 organisierte die Coord21, eine Vereinigung von lokalen Behörden und öffentlichen Institutionen, die der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet hat, einen Austausch über Mobilitätskonzepte. Mehr als 30 Personen folgten der Einladung, um von den Erfahrungen der Städte Lausanne, Yverdon und Lancy sowie der UNIL und der EPFL zu hören.

Um ihre jeweiligen Interessen zu vertiefen, hatten die Teilnehmer*innen die Wahl zwischen zwei Workshops, die von mobilidée geleitet wurden. Der erste Workshop widmete sich der Frage "Wie lanciert man ein Mobilitätskonzept?", der zweite der Frage "Wie lässt sich ein Mobilitätskonzept optimieren?" Letzterer beinhaltete einen Erfahrungsbericht aus Lancy zur gemeinsamen Fahrzeugnutzung mit der Geschäftslösung von routeRANK und die EPFL berichtete von ihrer Mobilitätspolitik zugunsten des Klimas.

Viele Mobilitätskonzepte sind ähnlich in Bezug auf Anreize oder Parkraumbewirtschaftung, unterscheiden sich jedoch in der Aneignung und der Steuerung des Prozesses. Mobilidée erinnerte daran, dass es kein fertiges Rezept gibt - es gilt den Kontext und die Kultur des jeweiligen Arbeitgebers zu berücksichtigen.

Die UNIL beispielsweise kann auf eine starke Unterstützung durch das Management zählen, wenn es darum geht, ihre Parkraumpolitik zu rechtfertigen. Sie verzichtet aber auf die traditionellen durch Parkgebühren finanzieren Subventionen, da man damit auf ein finanzielles Gleichgewicht setzt, das auf lange Sicht nur schwer aufrechtzuerhalten ist. Nach zehn Jahren hat sich die Stadt Lausanne dafür entschieden, die Verwaltung ihres Mobilitätskonzepts und ihrer Dienstfahrzeuge im gleichen Departement zusammenzufassen, um einen ganzheitlichen Ansatz für die Pendlermobilität und Dienstfahrten zu fördern.
Die EPFL hat sich von einer zentralisierten zu einer gemeinsamen Nachhaltigkeit weiter entwickelt, indem sie im Rahmen ihres Klimaplans einen partizipativen Ansatz gewählt hat. Die Stadt Lancy hat vor, ihre Dienstflotte schrittweise zu verkleinern und beginnt mit einem Tool zur Verwaltung von Dienstreisen, um den objektiven Bedarf feststellen zu können.
Die Stadt Yverdon betonte ihrerseits, wie wichtig es sei, Vorbilder zu haben, die mit gutem Beispiel vorangehen.

Unabhängig vom Stand der Fortschritte, des Umfangs oder der finanziellen Mittel ist ein Mobilitätskonzept ein konkreter Weg, um auf eine nachhaltige Mobilität hinzuarbeiten. Viele Arbeitgeber haben den ersten Schritt noch nicht gewagt. energieschweiz bietet bis Ende Oktober 2020 kostenlose Beratungen an. Es bleibt noch etwas Zeit, davon zu profitieren.

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