EPFL-Studie: Verkehrsmittelwahl in den Agglomerationen
zugeordnete Tags/Schlagwörter
Erstellt am 02.07.2013
Gemäß einer neuen EPFL-Studie des „Laboratoire de sociologie urbaine“ (LaSUR) ist der reine motorisierte Individualverkehr zwischen 1994 und 2012 in den Agglomerationen von Genf, Lausanne, Bern und Yverdon-les-Bains deutlich zurückgegangen. Immer mehr Autofahrer benutzen regelmäßig auch andere Verkehrsmittel, v.a. beim Pendeln. Während sich das Image des Autos verschlechtert hat, ist der öffentliche Verkehr in den Augen der Agglomerationsbevölkerung viel attraktiver geworden. Auch das Velo hat sich positiv entwickelt. Die Hebel dieser Entwicklung sind je nach Agglomeration unterschiedlich: Hohes Verkehrsaufkommen und zielgerichtetes Parkplatzmanagement in Genf, sprunghafte Verbesserung des ÖV-Angebots und seines Images mit der neuen Metro in Lausanne oder die beispielhafte Koordination im Bereich der Raum- und Verkehrsplanung in Bern. Um den motorisierten Individualverkehr in den Agglomerationen situationsgerecht zu vermindern sowie eine nachhaltige Mobilität per ÖV, Velo oder zu Fuss gezielt zu fördern, bietet die Studie über 20 Empfehlungen. Dabei gehört die Koordination von Verkehrs- und Raumplanung zu den wichtigsten. (Sprachen: fr, en)
Dokumente
Dokumente auf Englisch
- Evolution of modal choices in agglomerations [PDF, 101.5 KB]
Dokumente auf Französisch
- Evolution du choix modal dans les agglomérations [PDF, 1.06 MB]
- Étude EPFL - rapport final [PDF, 8.1 MB]
- Étude EPFL - synthèse technique [PDF, 722.4 KB]