MIWO – Mobilitätsmanagement in Wohnsiedlungen

Erstellt am 18.02.2015

Das Projekt MIWO schliesst inhaltlich an die kürzlich lancierte „Plattform autofrei/autoarm Wohnen“ an (vgl. Mobilservice-News vom Dezember 2014). Zweck des Projekts MIWO von Fussverkehr Schweiz und VCS ist es, Instrumente zu erarbeiten, welche es Liegenschaftsverwaltungen und Gemeinden ermöglichen, die wohnungsbezogene Mobilität umweltgerechter zu gestalten.

Die Ergebnisse aus einer Befragung von 2'350 Haushalten, Gesprächen mit Verwaltungen und Analysen in beteiligten Wohnsiedlungen flossen in das im Dezember 2014 veröffentlichte Handbuch „MIWO – Mobilitätsmanagement in Wohnsiedlungen“ ein. Dieses bietet einen Analyseraster, Gesprächsleitfaden, Fragebogen und Massnahmenlisten auf den Stufen Siedlung und Gemeinde.

Die Federführung in einem MIWO-Projekt liegt in der Regel bei einem Wohnbauträger, bspw. einer Genossenschaft, einer privaten oder städtischen Liegenschaftsverwaltung. Das Handbuch richtet sich demnach an Gemeinden, Wohnbauträger (grosse Liegenschaftsverwalter und -besitzer) und Mobilitätsberater. Das Instrumentarium wurde in zehn Pilotgebieten in den Städten Basel, Bern, Lausanne, Zürich, Effretikon und Horgen ZH getestet.