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Mobilitätswende auf lokaler Ebene - gefördert durch das Bundesamt für Energie

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Erstellt am 01.11.2023

Das BFE unterstützt die Energiewende in Gemeinden mit Förderbeiträgen (Illustration: BFE) Das BFE unterstützt die Energiewende in Gemeinden mit Förderbeiträgen (Illustration: BFE)

Gemeinden sind wichtige Akteure, wenn es darum geht, die Energie- und Mobilitätswende voranzubringen. Bereits zum zweiten Mal unterstützt das Bundesamt für Energie (BFE) unter dem Dach der "Projektförderung EnergieSchweiz für Gemeinden" engagierte Städte, Gemeinde und Regionen in ihrem Vorhaben und publizierte im Oktober 2023 die Gewinnerinnen der Förderphase 2024-2025. Insgesamt profitieren 444 Gemeinden von Fördermitteln in den vier Förderkategorien (Front Runner, Fortschrittliche Städte und Gemeinden, Energie-Regionen sowie Temporäre Projekte). Das heisst jede fünfte Gemeinde der Schweiz profitiert und die Energiewende ist auf lokaler Ebene im vollen Gange. Nur ein relativ geringer Anteil der geförderten Projekte sind dem Bereich Mobilität zuzuordnen - 10% in der Kategorie Front Runner & Fortschrittliche Städte und Gemeinden und sogar nur 6% bei den Energie-Regionen. Dabei bewegt vor allem das Thema Ladeinfrastruktur Elektromobilität die Gemeinden: Die meisten geförderten Projekte widmen sich diesem Thema, das auch ein Schwerpunkt der Ausschreibung war.

Bellinzona erhält in der Kategorie "Fortschrittliche Städte und Gemeinden" für mehrere Projekte im Bereich Mobilität Unterstützungsbeiträge des BFE. Eines der geförderten Projekte hat zum Ziel, Autos durch eine dynamische Verwaltung der Parkgebühren in Echtzeit auf noch freie Parkplätze zu lenken. So könnten die Tarife für einzelne Parkplätze variieren, je nachdem, wie viele freie Parkplätze es gibt. Ein anderes Projekt will Leute dazu bringen, vom Auto aufs Velo umzusteigen. So sollen am Stadtrand Umsteigeparkplätzen (Park&Bike) geschaffen werden, von denen aus vorrangige Velowege ins Stadtzentrum führen. Um die Attraktivität der Umsteigepunkte zu erhöhen, sind auch neue Ladestationen geplant.

Zu Elektromobilität gibt es mit "LadenPunkt" eine weitere Projektförderung von EnergieSchweiz, die im 2023 zum ersten Mal durchgeführt wird. Sie richtet sich nicht nur an die öffentliche Hand, sondern auch an Unternehmen, Vereine und Verbände. Der diesjährige Schwerpunkt ist "Laden am Zielort", die Eingabefrist ist der 15. Dezember 2023.

Bei der laufenden Phase der Projektförderung EnergieSchweiz für Gemeinden für die Jahre 2022-2023 gab es den Themenschwerpunkt der kommunalen Veloförderung. Insgesamt 14 Städte, Gemeinden und Regionen aus allen drei Sprachregionen der Schweiz haben den Zuschlag zur Förderung ihres Projekts erhalten - von der Schwachstellen- und Datenanalyse über die Konzeption von Masterplänen zur Veloinfrastruktur bis hin zum Aufbau von Dienstleistungsangeboten und Sensibilisierungsmassnahmen für die Veloverkehrsförderung. So lässt z.B. die Stadt Burgdorf ein Netzwiderstandskataster für den Fuss- und Veloverkehr erarbeiten; die Stadt Bern hat ihren vorbildlichen Masterplan Veloinfrastruktur weiterentwickelt und mit neuen Planungsgrundsätzen ergänzt; die Gemeinde Lichtensteig im Toggenburg erarbeitet unter dem Motto "Mini.Velostadt" Grundlagen für eine wirkungsvolle Veloinfrastruktur inkl. Bikesharing-Pilot und Kommunikationskampagne, die Stadt Locarno testet mit diversen Unternehmen das Anreizsystem "BikeCoin" zur Veloförderung auf dem Pendlerweg und die Energie-Region Delémont fokussiert in ihrem Konzept auf die Veloförderung bei Kindern und Jugendlichen. In der Beispielsammlung und Projektdatenbank von EnergieSchweiz sind die Projekte aufgelistet und kurz vorgestellt. Und beim Mobilservice Webinar vom 14.11.2023 zur Veloförderung in Gemeinden und Kantonen werden u.a. die Projekte zum Masterplan Velo in Olten und Bern diskutiert.

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