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Elektrifizierung von ÖV und Güterverkehr: Roadmap Elektromobilität 2030

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Erstellt am 02.10.2024

Die Teilnehmenden der Plattformveranstaltung Roadmap Elektromobilität (Foto: EnergieSchweiz) Die Teilnehmenden der Plattformveranstaltung Roadmap Elektromobilität (Foto: EnergieSchweiz)

Anfang September 2024 gab Bundesrat Albert Rösti den Startschuss für die dritte Etappe der Roadmap Elektromobilität bis 2030. Die 2018 initiierte Roadmap Elektromobilität soll dazu beitragen, dass die Schweiz ihre Klimaziele erreicht. Im Zentrum steht die Vernetzung der verschiedenen Akteure. Am 13. Plattformtreffen in Bern kündigte der UVEK-Vorsteher an, die Roadmap Elektromobilität bis 2030 zu verlängern und auf den Strassengüterverkehr und die Busse des öffentlichen Verkehrs auszuweiten. Gastgeberin der Veranstaltung war die Schweizerische Post, die bis 2030 ihre Flotte elektrifizieren will.

Passend zur angekündigten Ausweitung der Roadmap auf den Strassengüterverkehr gaben verschiedene Firmen Einblick in die Herausforderungen in diesem Bereich. Es bedarf einer geeigneten Ladeinfrastruktur für E-LKWs in der Peripherie, die Stromverteilung und Netzanschlüsse müssen geklärt werden. Zudem müssen standortbedingte Unterschiede bei Stromtarifen und Netzanschlusskosten überwunden werden.

Mit Blick auf den öffentlichen Verkehr erwähnte Christa Hostettler, die neue Direktorin des Bundesamts für Verkehr BAV, dass 47 Millionen Franken für die Elektrifizierung der Busse zur Verfügung stünden. Damit diese Mittel optimal eingesetzt werden, sei der Austausch zwischen Verkehrsverbänden wichtig, um voneinander zu lernen und einen Doppelausbau von Infrastrukturen zu vermeiden.

Die Referent:innen und Podiumsteilnehmenden der Plattformveranstaltung waren sich einig, dass die Elektrifizierung des Strassenverkehrs kommt, auch bei LKW und im öV. Für den Privatverkehr besteht eine Herausforderung nach wie vor beim Laden für Mieterinnen und Mieter. Hier braucht es ein System, das den Zugang zu den Ladestationen und die Abrechnung des bezogenen Stroms regelt. An der Auswahl an Angeboten fehlt es auf dem Schweizer Markt nicht. Doch welche ist die richtige Lösung? Die Angebote miteinander zu vergleichen ist oft schwierig und zeitraubend: Zu unterschiedlich sind die Arten der Dienstleistung, die Preisgestaltung und die technischen Aspekte.
Die von LadenPunkt kürzlich publizierte "Marktübersicht Zugangs- und Abrechnungslösungen" schafft Transparenz. Sie hilft beim Wählen von Kriterien und erleichtert den Vergleich unterschiedlicher Angebote und Preise. Dies ist nicht nur für die Immobilienbranche interessant, sondern auch für Gemeinden und Unternehmen, die regeln möchten, wer wann und zu welchen Bedingungen Zugang zu ihren Ladestationen erhält.

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