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Smart Cities und Regionen: Smarte Strasse in Basel und weitere aktuelle Initiativen

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Erstellt am 01.03.2022

Pilotprojekt Pilotprojekt "Smarte Strasse": Neue Technologien im Test für die Stadt von morgen (Foto: Kanton Basel-Stadt)

Smarte Technologien versprechen ein grosses Potential, um Ressourcen zu sparen und Energie effizienter einzusetzen. Mit dem Pilotprojekt "Smarte Strasse" will der Kanton Basel-Stadt nachvollziehbar testen, inwiefern diese Technologien einen Mehrwert bringen. In einem Strassenabschnitt im Basler Gundeldingerquartier erfassen Sensoren seit Februar 2022 die Auslastung von Parkplätzen. Weitere Sensoren messen die Luftqualität und den Lärm. Die Industriellen Werke Basel (IWB) ermöglichen, dass Sensoren den Strom aus den vorhandenen Strassenlampen beziehen und testen, ob Stromverteilkästen als Ladestationen für E-Fahrzeuge nutzbar sind. Ziel ist eine smarte Nutzung bestehender Infrastruktur. Um eine möglichst hohe Transparenz im Umgang mit den erhobenen Daten zu gewährleisten, weisen Piktogramme mit QR-Codes auf das Projekt hin und die Daten sind für die Öffentlichkeit frei zugänglich auf dem Datenportal Basel-Stadt.

Die Mehrzahl der grossen Schweizer Städte ist unterwegs zu einer Smart City. Daneben gibt es aber zahlreiche mittelgrosse und kleine Städte, die diesen Weg auch gehen wollen. Um diese bei diesem Vorhaben zu unterstützen, entwickelte die ZHAW bereits 2019 im Auftrag von EnergieSchweiz den Smart City Leitfaden. Um entsprechende Fachleute auszubilden, startet die ZHAW im März 2022 den CAS-Lehrgang "Sustainable Smart Cities & Regions", der die Thematik sehr umfassend behandelt und Managementwissen mit technologischem Know-how in den Bereichen Daten, Energie und Mobilität verknüpft.

Um Innovationen und Initiativen im Bereich Smart City zu fördern, lancierte das Programm EnergieSchweiz für Gemeinden kürzlich die zweite Ausschreibung für Smart City Innovation Projects. Bis Ende Juli 2022 können innovative Ideen und Projekte eingereicht werden. In der letzten Ausgabe im Jahr 2020 gewannen unter anderem die Solothurner Energiestädte mit dem Projekt smart!mobil. In den Jahren 2021 und 2022 wollen die Energiestädte gemeinsam mit dem Kanton und diversen Partnern das clevere Kombinieren und Teilen von Zeit, Gegenständen und Fahrzeugen fördern. Mittels einer Umfrage wurden die Wünsche der Bevölkerung für zusätzliche Sharing-Mobilitätsangebote erhoben. Bereits wurden erste Massnahmen umgesetzt, z.B. die Einrichtung von öffentlichen Velo-Servicestationen.

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