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SmartSuisse Konferenz 2017: Smart Cities und Smart Mobility

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Erstellt am 02.05.2017

Selbstfahrende, vernetzte Shuttlebusse als Mobilitätslösung in Smart Cities? (Foto: SBB-Lancierung in Zug) Selbstfahrende, vernetzte Shuttlebusse als Mobilitätslösung in Smart Cities? (Foto: SBB-Lancierung in Zug)

Wie wird sich die Mobilität in den Städten in den nächsten Jahren verändern? Welche Trends sind bereits heute in Wirtschaft und Technologie spürbar? Diesen und weiteren Fragen widmete sich die SmartSuisse Konferenz vom 27. April 2017 in Basel. Rund 35 ReferentInnen präsentierten und diskutierten mit den 400 Teilnehmenden über Themen wie Smart Governance, Smart Urban Mobility und Smart Resources.

Shared Mobility ist das Wort der Stunde. Den „Stehzeugen“ in Privatbesitz – mit einer Standrate von durchschnittlich 95% – soll mit digitalisierten Angeboten entgegengewirkt werden. So haben sowohl PostAuto Schweiz als auch die SBB eigene Mobilitätsplattformen in Entwicklung, welche die Verknüpfung aller verfügbaren Mobilitätsangebote ermöglichen sollen. Die Digitalisierung in der Mobilität beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Verkehrsmittelwahl. Smart Cities beginnen, mit Sensorik grossflächig Daten über Verkehrsaufkommen, Umweltbelastung und die komplette Infrastruktur zu sammeln und ermöglichen so gezielte Massnahmen zur Optimierung der Mobilität und somit zur Steigerung der Lebensqualität im Allgemeinen. Das Referat von NuTonomy bot einen Blick in die nahe Zukunft: Das Unternehmen bietet in Singapur einen selbstfahrenden Taxi-Service an, mit dem Ziel, das MIV-Aufkommen möglichst zu minimieren. Fahrten werden durch Algorithmen fahrzeugübergreifend koordiniert, was zu erheblich weniger Standzeiten und Leerfahrten führt.

Derweil nimmt das Thema „selbstfahrende Shuttlebusse“ in der Schweiz Fahrt auf. Die SmartShuttles von PostAuto transportierten seit dem Start des Testbetriebs im Juni 2016 bereits über 16‘000 Personen durch das Stadtzentrum von Sion. Ausserdem kamen die Shuttles bei externen Anlässen im In- und Ausland zum Einsatz, wie etwa Ende März 2017 an der weltgrössten IT-Messe „CeBIT“ in Hannover. Auch an der SmartSuisse Konferenz konnte man die SmartShuttles selbst erleben. Ab Sommer 2017 bringen die SBB, Mobility Carsharing, ZVB und die Stadt Zug die selbstfahrenden Kleinbusse des Typs „Olli“ nach Zug. Mit dem Pilotversuch zwischen Bahnhof und Technologiecluster Zug werden in der Schweiz erstmals selbstfahrende Shuttles in ein bestehendes Verkehrs- und Mobilitätssystem integriert. Ein ähnliches Projekt starten die TPF im August 2017 in der Agglomeration Freiburg, um die Möglichkeiten zur Anbindung des Marly Innovation Center an das Verkehrsnetz der TPF mit einer ÖV-Linie aus autonomen Shuttles zu testen. Und im Kanton Waadt gibt es ab Juli 2017 einen ersten Testbetrieb auf dem Land: Die Verkehrsbetriebe MBC möchten die Anbindung des Dorfzentrums von Cossonay an die Bergstation der Standseilbahn mit zwei selbstfahrenden Minibussen verbessern.

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