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Das Zufussgehen fördern: Mit intuitiven Wegleitsystemen und abwechslungsreichen Strassenräumen

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Erstellt am 23.11.2019

Was braucht es, damit sich FussgängerInnen innerorts orientieren können? Eine neue Publikation gibt Antworten. (Bild: Fussverkehr Schweiz) Was braucht es, damit sich FussgängerInnen innerorts orientieren können? Eine neue Publikation gibt Antworten. (Bild: Fussverkehr Schweiz)

Fussverkehr – der Grundpfeiler unserer Mobilität. Unter diesem Motto stand die Auftaktveranstaltung zur neuen SVI-Schwerpunktreihe "Zukunft zu Fuss", die am 25. Oktober 2019 in Olten startete. Alle drei ReferentInnen argumentierten, dass die Bedeutung des Fussverkehrs oft unterschätzt werde. Sie forderten ein konsequentes Umdenken, um dem Fussverkehr die Stellung und die Ressourcen einzuräumen, die er verdient.

Gerade für ortsunkundige FussgängerInnen ist es wichtig, dass sie über attraktive und möglichst hindernisfreie Fusswege ans Ziel finden. Während die Wegweisung für den Motorfahrzeugverkehr, aber auch für das Velofahren und Wandern eine Selbstverständlichkeit ist und durch Rechtsgrundlagen und Normen klar geregelt ist, ist eine intuitive und gut verständliche Orientierungshilfe für FussgängerInnen im Innerortsbereich weniger verbreitet und kaum geregelt. Um dem entgegenzuwirken, erarbeitete Fussverkehr Schweiz in Zusammenarbeit mit der Hochschule der Künste Bern eine Empfehlung für Wegleitsysteme für den Fussverkehr, die im Rahmen der ASTRA-Schriftenreihe "Materialien Langsamverkehr" erschienen ist. Die neue Publikation richtet sich in erster Linie an Städte und Gemeinden sowie an Fachleute und interessierte Kreise. Sie gibt eine Übersicht über realisierte Systeme und soll helfen, bei zukünftigen Projekten die Einhaltung der wichtigsten Qualitätskriterien sicherzustellen.

Um den Fussverkehr attraktiver zu machen, braucht es nicht nur gute Wegleitsysteme, sondern auch möglichst abwechslungsreiche und einladende Strassenräume. Die gute Nachricht: Bereits kleine Aufwertungsmassnahmen wie Bepflanzungen, künstlerische Interventionen oder Sitzbänke entlang des Fusswegnetzes können wesentlich zum "Zauber der Stadt" beitragen und das Zufussgehen fördern. Eine aktuelle Publikation von Fussverkehr Schweiz zeigt, wie Restflächen mit wenig Aufwand und viel Kreativität zu "Pocket Parks" umgestaltet werden können, die zu Spiel, Bewegung, Erholung und sozialer Interaktion einladen.

Gute Beispiele sollen ausgezeichnet werden. Deshalb läuft aktuell bereits zum zehnten Mal der nationale Wettbewerb "Flâneur d’Or". Fussverkehr Schweiz prämiert mit diesem Preis Infrastrukturen im öffentlichen Raum, die den Fussverkehr in speziellem Masse fördern und die Qualität, Attraktivität und Sicherheit des Gehens erhöhen. Eingabefrist ist der 30. März 2020.

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