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Stetiges Wachstum bei den PubliBike-Netzen in Zürich und Bern

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Erstellt am 03.06.2019

PubliBikes gehören seit einem guten Jahr zum Stadtbild von Zürich (Bild: PubliBike) PubliBikes gehören seit einem guten Jahr zum Stadtbild von Zürich (Bild: PubliBike)

Vor rund einem Jahr lancierte PubliBike seine bisher grössten Netze in Zürich und Bern. Es sind grossflächige, stationsgebundene Veloverleihsysteme. Wie kommt das Angebot bei den NutzerInnen an? Und welche Entwicklungen sind im Bereich Bikesharing in der Schweiz und im europäischen Umfeld zu beobachten?

In Zürich, wo PubliBike das Netz “Züri Velo“ im April 2018 mit rund 30 Stationen startete, konnte das Angebot seither schrittweise ausgebaut werden. Heute gibt es bereits über 120 Stationen in Zürich mit über 1400 Velos und E-Bikes. Um das Angebot noch attraktiver zu machen, soll “Züri Velo“ in den kommenden Monaten nicht nur weiter verdichtet, sondern auch über die Stadtgrenze hinweg ausgebaut werden. Dübendorf, Opfikon, Wallisellen und Kloten haben beschlossen, im Herbst 2019 19 Stationen zu eröffnen. Auch in Bern, wo das Bikesharingnetz “Velo Bern“ im Juni 2018 startete, verzeichnet PubliBike einen grossen Anstieg der Nutzungszahlen: So werden im Netz bis zu 3500 Fahrten pro Tag registriert. Auch hier wurde das Netz dichter und umfasst heute bereits rund 160 Stationen, einige davon auch in der Nachbargemeinde Köniz.

Neben Zürich und Bern betreibt PubliBike in Lausanne-Morges, Sion, Sierre, Nyon, Fribourg und in Lugano-Malcantone weitere Netze, die ebenfalls kontinuierlich ausgebaut werden. Dies schlägt sich in der Attraktivität und in den Nutzungszahlen nieder: Von Januar bis Mai 2019 wurden in allen acht Netzen seit anfangs Jahr über 600'000 Fahrten verzeichnet, das ist schon beinahe das Jahrestotal vom letzten Jahr (800'000 Fahrten).

Der Bikesharing-Markt erlebt derzeit nicht nur in Schweizer Städten ein deutliches Wachstum. Zu diesem Schluss kommen ZHAW-Studierende in einer Vergleichsstudie zu Shared Mobility in verschiedenen europäischen Städten. Noch deutlich stärker als in Zürich wächst der Bikesharing-Markt in London und Berlin. Eine Herausforderung bleibt die Verknüpfung von Systemen und die Anbindung der Sharing-Angebote an die öffentlichen Verkehrsmittel. Dies würde – so die ZHAW-Studie – Sharing-Angebote noch beliebter machen.

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