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Erfahrungen des Pilotprojekts SMARGO und weitere Entwicklungen im Schweizer Sharing-Markt

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Erstellt am 04.07.2022

Während der SMARGO Pilotphase wurden drei Fahrzeugtypen getestet, der Goupil G4 war am beliebtesten (Foto: Mobilitätsakademie) Während der SMARGO Pilotphase wurden drei Fahrzeugtypen getestet, der Goupil G4 war am beliebtesten (Foto: Mobilitätsakademie)

Ob Materialtransport, Umzug oder Lieferfahrt: Seit Ende Mai 2021 haben Private, Gewerbetreibende und Kulturschaffende in den Städten Basel, Bern und Lausanne die Möglichkeit, über das Sharing-Angebot SMARGO einen elektrisch angetriebenen Kleintransporter zu mieten. Die Mobilitätsakademie des TCS will mit diesem innovativen Angebot einen Beitrag leisten zu einer stadtverträglichen Mobilität, nimmt doch der Güterverkehr in den Städten seit Jahren markant zu. Nach einem Jahr Pilotbetrieb zeigt sich, dass das Angebot sowohl bei Privaten als auch bei Gewerbetreibenden auf grosses Interesse stösst. Aufgrund dieses Erfolgs werden die bestehenden SMARGO-Standorte in Basel, Bern und Lausanne mit Unterstützung der Städte weiterbetrieben und weiterentwickelt. Ab Herbst 2022 wird SMARGO neu auch in Zürich zur Verfügung stehen.

Der Sharing-Markt ist und bleibt dynamisch. Während das SMARGO-Angebot in Basel erfolgreich ist, musste die Mobility Genossenschaft gleichenorts das Freefloating-Angebot Mobility-Go aufgrund rückläufiger Nachfrage und hohen Betriebsaufwänden einstellen. Mobility startete das Angebot 2014 mit der Tochtergesellschaft Catch a Car in Basel und deckte zwischenzeitlich auch Genf damit ab.

Auch 2EM, eine Plattform für privates Carsharing, ist erfolgreich unterwegs. Trotz schwierigen Umständen aufgrund Corona konnte 2EM den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 80% steigern. Die Verantwortlichen erklären sich diese Entwicklung damit, dass viele Leute während der Pandemie lieber mit einem gemieteten Fahrzeug unterwegs waren als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Gleichzeitig gab es Autobesitzer:innen, die ihr Fahrzeug durch die Arbeit im Homeoffice weniger oft nutzten und es deshalb über die Plattform teilten.

In Bern spannen neuerdings zwei Sharing-Anbieter im Bereich Mikromobilität zusammen: Scooter von Voi können seit Anfang Juli 2022 an 50 PubliBike-Stationen abgestellt werden. So entstehen Transport-Hubs für die Berner Mikromobilität mit mehreren Vorteilen: Weniger Raum wird beansprucht, der Wechsel zwischen Velo und E-Scooter wird einfacher und die beiden Unternehmen können Synergien bei der Logistik nutzen.

Städte und Gemeinden stehen vor der Herausforderung, wie sie Sharing-Angebote regulieren sollen. Im Rahmen des europäischen MOBI-MIX-Projekts wurde ein Leitfaden entwickelt, der die öffentliche Hand bei diesen Fragen unterstützt.

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