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Rückblick zum 6. Mobilitätssalon 2019 in Bern

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Erstellt am 29.03.2019

Graphisches Protokoll des Nachmittag-Schwerpunkts “Mobilitätsmanagement” (Bild: Michel Studer zeichnete live am Mobilitätssalon 2019) Graphisches Protokoll des Nachmittag-Schwerpunkts “Mobilitätsmanagement” (Bild: Michel Studer zeichnete live am Mobilitätssalon 2019)

Nach den erfolgreichen Durchführungen in den vergangenen Jahren lud EnergieSchweiz für Gemeinden und die Gold-Energiestadt Bern am 21. März 2019 zum 6. Mobilitätssalon in den PROGR nach Bern. Über 130 Fachpersonen aus der gesamten Schweiz nutzten die Gelegenheit, sich über kreative Lösungen und überzeugende Beispiele in den beiden Themenschwerpunkten „Güterlogistik“ und „Mobilitätsmanagement“ auszutauschen. Lassen Sie sich auch im Nachhinein noch inspirieren: Alle Plenumsreferate sind als Webcast „live“ in Wort und Bild festgehalten und ebenso wie die Präsentationen und Abstracts der DeepDiveSession-Workshops auf der Tagungs-Website frei verfügbar.

Der Vormittag stand unter dem Motto „Gütertransporte effizient gestalten“. Die als Ergebnis des Nationalen Forschungsprogramms NFP71 vorgestellte Vision „Intelligente urbane Logistik 2050“ gab dazu einen guten Rahmen. Die Studie zeigt, dass eine energieeffiziente und CO2-freie urbane Logistik erreichbar und machbar ist, wenn die Rahmenbedingungen mit entsprechenden Anreizen und Regulierungen geschaffen und die Potenziale neuer Technologien intelligent genutzt werden. Mit einem Aktionsplan wurden konkrete Empfehlungen und Instrumente zu Handen der öffentlichen Hand und der Logistik-Akteure erarbeitet. Der Kanton Basel-Stadt nimmt mit seinem innovativen Güterverkehrskonzept eine Vorreiterrolle ein. Zentrales Element ist die Umsetzung des „City-Hubs“ in Basel-Wolf, um insbesondere die urbane Güterlogistik auf der letzten Meile zu optimieren. Fragen rund um die „letzte Meile“ waren auch in anderen Inputs und Workshops das Hauptthema (E-Cargo-Bikes, PostLogistics, Projekt ILMA+).

Unter dem Titel „Mobilitätsmanagement stärken und verankern“ stand das traditionelle Hauptthema des Mobilitätssalons am Nachmittag im Fokus. Vom Bundesamt für Energie wurde im Rahmen der aktuellen Energie- und Klimapolitik ein gewichtiger Handlungsschwerpunkt im Bereich Mobilität ausgemacht, der sich in der Fortführung des Programms EnergieSchweiz nach 2020 widerspiegeln soll. Unterdessen läuft das Angebot von EnergieSchweiz für eine kostenlose Inputberatung für Unternehmen und Verwaltungen noch bis Ende 2019. Ein eindrückliches Unternehmensbeispiel kam aus der Ostschweiz: Das betriebliche Mobilitätsmanagement geniesst bei der SFS Group in Heerbrugg einen hohen Stellenwert. Neben Verbesserungen in der Veloinfrastruktur und dem spielerischen Anreizsystem „EcoPoints“ lässt v.a. die E-Bike-Aktion aufhorchen – mehr als 1‘000 Mitarbeitende profitierten dank SFS von einem 50%-Rabatt beim Kauf eines Elektrovelos. Die Erfahrungen von mobilidée in der Westschweiz zeigen, dass sich mit der Betrachtung ganzer Wirtschaftsareale – also über das Einzelunternehmen hinaus – grosse Potenziale für das Mobilitätsmanagement eröffnen, insbesondere für Sharing- und Pooling-Angebote, Shuttlebusse, Parkplatzbewirtschaftung und Kommunikationskampagnen.

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